Sonntagabend zur gewohnten 18 Uhr Zeit ging es gegen einen Mitfavoriten der Liga, die HG Hamburg-Barmbek II.
Die Woche verlief durchwachsen, einige Spieler krank, verletzt oder beruflich verhindert. Am Wochenende waren Jan Neumann noch krank und Maximilian Ladiges im Urlaub. Lars Zwillus befindet sich wieder im Training. Man ging mit 10 Feldspielern und 2 Torhütern ins Spiel was eigentlich reichen muss.
Ja, das Spiel begann und es wog hin und her, über ein 3:3 in der 6. Minute konnte sich die HGHB auf 3:5 nach 12 Minuten absetzen. Vorne fiel der Heimmannschaft nicht so viel ein was sich aber in den nächsten Minuten ändern sollte. Mit einem wiedermal gut aufgelegten Hendrik Janert wurde die Abwehr immer stärker und den Gästen fiel nicht mehr viel ein. Die leichten Ballgewinne konnte man immer wieder schnelle Gegenstöße einleiten, die im Großteil zu Toren führten, manchmal auch nicht was im Verlauf der Spiels noch zum Problem wurde. Nach 20 Minuten stand es auf einmal 10:5 für die Heimsieben, Grund dafür war die gut funktionierende Abwehr und ein gut aufgestellter Angriff der mit Timo Neumann immer wieder gute Lösungen fand. Bis zur Halbzeitpause konnte man die Führung einigermaßen halten und ging verdient mit 16:12 in die Pause.
In der Pause war sicher, die HGHB würde sich nicht aufgeben, sie waren mit 14 Spielern angereist und waren spielerisch wie körperlich in der Lage das Spiel noch zu drehen. Es war aber auch klar, dass wenn man, mit "Kopf an" spielt und die Chancen weiter sucht, man nicht verlieren muss.
Bis zur 40. Minute konnte man den 4 Tore Vorsprung noch halten, man verwarf aber gegen den in der Halbzeit gewechselten und gut haltenden Torhüter der HGHB zu viele Bälle. Ab der 40. Minute kam die Gastmannschaft immer weiter ran und der den Uetersener gelang so gut wie nichts mehr. In doppelter Überzahl wurde unklug abgeschlossen, zu viele freie Bälle vergeben. In der Abwehr stand man weiterhin gut, aber im Angriff gelang nicht mehr viel. Selbst die Auszeit in der 47. Minute konnte den Ausgleich in der 49. Minute nicht mehr verhindern. Tja was nun, was Auftrieb gab war das Timo Neumann mal wieder einen 7-Meter im Tor unterbringen konnte, was das erste Tor nach 17 Minuten für die Heimmannschaft bedeutete. 17 Minuten ohne Tor eigentlich kann man so kein Spiel gewinnen, aber die Abwehr kämpfte weiterhin aufopferungsvoll und Hendrik Janert hielt was zu halten war. Jetzt traf man auch wieder im Angriff, oftmals agierte man zu wild. Alle kämpfte und wollte gewinnen. Timo Neumann und Yannik Voß erzielten die gesamten letzten Tore für die Heimsieben, Peter Bergmann der für Hendrik Janert ab der 53. Minute ins Tor gekommen war hielt auch noch 2-3 wichtige Bälle (vorher schon zwei 7-Meter) und vorne wurschtelte man sich so durch. 1:28 Minute vor Schluss konnte man sich wieder mit zwei Toren im Front bringen, ein Gegentor gab es noch, aber der letzte Angriff verpuffte glücklicherweise in der kämpfenden Abwehr. Die Freude war riesengroß das man das Auf und Ab im Spiel am Ende, wenn auch glücklich, aber vierdient gewonnen hat.
Fazit: Das Spiel ging über die gesamten 60 Minuten an die Nerven. Aber man zog sich selbst wieder aus der Krise und gewann das Spiel den auch verdient. Aber es war schon eine sehr gute geschlossene Leistung der Mannschaft. Im Angriff stach Timo Neumann heraus mit 8 Toren. Wenn man es insgesamt schafft ruhiger und routinierter seine Stärken aus zu spielen, kann die Mannschaft tatsächlich jeden schlagen, man hat aber auch schon gezeigt das es nach hinten los gehen kann. In dieser Woche geht es darum mal wieder mit mehr Spielern zu trainieren und sich dann am nächsten Wochenende am Samstag den 23.10.2021 um 18:30 in Barmstedt beim BMTV eine gute Leistung auf die Platte zu bringen um weiter 2 Punkte zu holen.
Es spielten:
Im Tor: Hendrik Janert, Peter Bergmann
Im Feld: Tjorben Voß (2), Arne Flick (1), Mark Hantel, Lasse Timm (2), David Schröder (1), Timo Neumann (8), Christopher Wildt (1), Nils Ladiges (4), Jasper Timm (1), Yannik Voß (4)
Telegramm: 10. Minute 3:5, 20. Minute 10:5, Halbzeit 16:12, 40. Minute 19:16, 50. Minute 19:19, Endstand 24:23