Am ungeliebten Samstagabend um 20 Uhr ging es gegen den Tabellenletzten den TH Eilbek. Man war mit 13 Spielern gut besetzt und wollte seine Siegesserie ausbauen.
Das Spiel begann beschi.... und man lag sofort mit 2:0 zurück. Aber ok, man ließ sich nicht einschüchtern und kam zum 4:4 erstmals wieder zum Ausgleich. Bis zur 15. Minute und dem 9:9 war alles drin und das Spiel lief ausgeglichen. Blöd nur wieder, dass Nils Ladiges nach 10:02 schon seine zweite Zeitstrafe bekam und Vertreter Timo Neumann kurzfristig mit verletzen Daumen behandelt werden musste. Diese Umstellungen und auch die ein oder andere merkwürdige Schiedsrichter Entscheidung ließen die Uetersener leider immer mehr ins Hintertreffen geraten. Nach dem 15:14 durch Maximilian Ladiges in der 25. Minute gelang leider bis zur Halbzeit kein Tor mehr und man lag zur Halbzeit mit 20:14 zurück. Das Problem war die nicht funktionierende Abwehr (ausgenommen Sören Lötje, der die Mannschaft mehrfach im Spiel hielt) und die technischen Fehler, die die Mannschaft mehrmals wieder zurückwarf.
In der Halbzeitpause wurde es ein bisschen ungemütlich. Ja, 6 Tore ist schon ein Rückstand, aber nicht unaufholbar. Man musste bloß in der Abwehr mehr Zugriff finden und im Angriff versuchen die Fehlerquote zu minimieren. Dann wäre hier noch was drin.
Die zweite Halbzeit begann aber wie die erste aufgehört hatte, einfach nicht gut. Bis zur 41. Minute (27:20) lag man mit 7 Toren hinten und es sah überhaupt nicht gut aus. Die Abwehr wurde umgestellt und der Eilbeker Mittelmann kurz gedeckt. Teilweise wurde sogar 4:2 verteidigt. Dadurch konnte man relativ kurzfristig auf 28:25 nach 44 Minuten verkürzen. In der Folgezeit brachten immer wieder eigene Fehler Rückschläge, die man auch wegsteckte. Knapp 4 Minuten vor Schluss war man mit 33:31 wieder im Geschäft. Leider kassierte man dann eine zwei Minuten Strafe, die dem Willen auch keinen Abbruch tat. Mehr als 2 Tore Rückstand wurden es aber nicht mehr und der Sieg ging damit verdient an die Heimmannschaft. Man könnte jetzt viel darüber diskutieren, warum die Niederlage zustande kam: Uhrzeit, Einstellung, Pech? Alles hinfällig. Man hatte in den drei letzten Spielen stark gespielt und heute mal nicht so gut. Das passiert nun mal.
Es spielten:
Im Tor: Sören Lötje, Hendrik Janert, Jonas Dindorf
Im Feld: Lars Zwillus (2), Maximilian Ladiges (6), Moritz Guhlmann (1), Mark Hantel, Lasse Timm (6), David Schröder (4), Timo Neumann (5), Nils Ladiges (3), Christoph Dobert (1), Jasper Timm (6)
Telegramm: 10. Minute 6:6, 20. Minute 13:12, Halbzeit 20:14, 40. Minute 26:20, 50. Minute 31:27, Endstand 36:34
Fazit: Ja, man hatte irgendwie schon erwartet den Tabellenletzten zu schlagen, aber die Heimmannschaft präsentierte sich nicht als dieser. In dieser Konstellation werden sie sicherlich noch einige Punkte holen. Mit jetzt 8:8 Punkten steht man immer noch gut da und muss nun versuchen die HSG Pinnau zu schlagen, um in den beiden Nachholspielen kurz vor Weihnachten gut gewappnet zu sein. Wenn man ein bisschen früher in die Spur gefunden hätte und die unzähligen Fehler, die man so produziert hat, ein bisschen hätte minimieren können, wäre hier auch mindestens ein Punkt drin gewesen. Die ein oder andere Schiedsrichterentscheidung hätte sicherlich auch anders ausfallen dürfen, aber was solls. Am Samstag den 07.12.2019 geht es gegen die HSG Pinnau wieder um zwei Punkte, die man in der heimischen Seminarstraße vor hoffentlich vielen Fans gerne behalten möchte. Es ist das letzte Heimspiel im Jahr 2019 und um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.