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Immer wieder Quickborn......
2. Damen - TH Quickborn
Am Sonntagabend empfingen wir um 19:00 Uhr die Damen aus Quickborn, die aufgrund schon mehr absolvierter Spiele die Tabellenführung inne haben. Durch die beiden Spiele aus der letzten Saison und dem Hinspiel kannten sich beide Mannschaften. Die Ergebnisse waren denkbar knapp; 18:17 in Quickborn, 19:13 Zuhause, 11:10 in Quickborn und heute?
Die Voraussetzungen waren nicht die besten, drei verletzungsbedingte Ausfälle, dazu noch zwei Spielerinnen, die verhindert waren. Hilfe aus unserer ersten Damen konnten wir dieses Mal leider nicht in Anspruch nehmen, trat auch dieser Kader zwei Spiele zuvor stark dezimiert an und musste körperlich an seine Grenzen gehen. So kam es, dass Steffi nach langer Spielpause erstmals bei uns aushalf (vielen lieben Dank dafür!!) und mit Annette und Silke sich zwei aus der ganz alten Riege in Trikots zwängten (vielen Dank!) und sich warm machten (deren Einsatz war allerdings dann doch nicht erforderlich!).
Nun aber zum Spiel: An dieser Stelle gibt es viele Parallelen zum Hinspiel. Ein zäher Beginn, in der 4. Minute das erste Tor für uns, in der 10. Minute dann der Quickborner Ausgleichstreffer. In der Deckung konnten wir von Anfang an zeigen, dass wir nicht umsonst eine der besten Deckungen der Liga haben. Die bekannten Spielzüge der Quickbornerinnen wurden zumeist an den Halbpositionen unterbrochen. Leider konnte unser Angriffsspiel nicht davon profitieren. Unsere technischen Fehler hielten sich zwar in einem überschaubaren Rahmen, doch verursachte das Torewerfen uns gewisse Probleme. Mehrfach testeten wir das Material auf Standfestigkeit oder scheiterten mit unplatzieren Würfen. So blieben wir in der Zeit von der 18. bis zur 27. Minute ohne Torerfolg. Quickborn nutzte unsere schöpferische Pause und brach mehrfach auf deren halbrechten Position im 1 gegen1 durch, so dass es zur Halbzeit 5:8 stand.
In der Halbzeitpause hieß es dann erst einmal durchatmen und Kräfte sammeln. Drei Tore Rückstand sind im Handball problemlos einzuholen und ein Spiel endet für alle bekanntlich erst nach 60 Minuten! Zu ändern war schließlich "nur" die Torausbeute, die Abwehrarbeit funktionierte.
Wir kamen besser als die Gäste aus der Kabine und konnten in der 36. Minute auf 8:9 verkürzen. Die Abwehr stand weiter sehr gut und verhinderte nach wie vor die sich immer wiederholenden Abläufe der Gegnerinnen. Bei diesem Ergebnis wurde die Begegnung jedoch wieder zäh. Viele, viele Chancen wurden vor dem gegnerischen Tor ausgelassen oder vergeben. Und so kam es wie es kommen musste; Die Damen aus Quickborn führten 10 Minuten vor Spielende mit 12:9. Wieder musste ein Dreitorerückstand aufgeholt werden und wieder steckten unsere Mädels nicht auf und kämpften in der Abwehr um jeden Ball. Verdient konnte unsere Mannschaft in der 59. Minute ausgleichen, 12:12. Jetzt waren noch ca. 1 ½ Minuten zu spielen und Quickborn war im Angriff. Erneut bäumte sich unsere Abwehr auf und ließ kein Gegentor mehr zu. In den verbleibenden 40 Sekunden gelang uns allerdings auch kein Tor mehr und auch der direkte Freiwurf in der letzten Sekunde fand nicht mehr den Weg ins Tor, so dass wir uns am Ende mit einem 12:12 von Quickborn trennten. Den Punkt haben wir uns hart erarbeitet und verdient!
Positiv hervorzuheben in dieser kämpferischen Partie ist neben unserer starken Torfrau Johanna und unserer guten Abwehr auch Anna auf Linksaußen!
Telegramm: 10. Minute 1:1; 20. Minute 3:3; Halbzeit 5:8; 40. Minute 9:10, 50. Minute 9:12; Endstand 12:12
Im Tor: Johanna Karow
Im Feld: Malin Clausen, Kaja Michelle Holtorf, Janika Jäger (2), Annette Kemmer (n.e.), Silke Ladiges (n.e.), Annkathrin Maß (4), Johanna Maß (2), Constanze Skoeries, Stefanie Stockfleth, Anna Wiechmann (4)
Die Tore weichen vom offiziellen Spielbericht ab
Trotz Personalnot gut mitgehalten
1. Damen - SG Wilhelmsburg
Stark gekämpft, aber nichts zu holen – so oder so ähnlich dürfte das Fazit für das Spiel gegen die SG Wilhelmsburg am vergangenen Wochenende lauten. Mit einem deutlich dezimierten Kader verlieren wir 19:25. Außer Jana fielen diesmal auch Püppi und Lena aus. Also mussten wir kreativ werden: Sandy wurde kurzerhand zur Kreisläuferin umfunktioniert, Mona kam auf beiden Außenpositionen zum Einsatz und Lui sollte auf allen drei Rückraumpositionen einspringen, wenn Mieke, Marie oder Hanna eine Pause brauchten.
Der Start in die Partie misslang: Nach sechs Minuten lagen wir bereits 1:5 hinten. Dann fingen wir uns jedoch und kämpften uns auf ein 4:6 heran (10. Minute). Die darauffolgenden zehn Minuten behielten wir den Anschluss und verhinderten, dass der Gegner seine Führung weiter ausbaute. In der Abwehr standen wir dabei sicher, vorne taten wir uns dagegen schwer. Immer wieder bremsten uns die Wilhelmsburgerinnen in letzter Sekunde, die Schiedsrichter pfiffen für unseren Geschmack jedoch etwas zu zaghaft. In den letzten zehn Minuten bis zur Pause konnten die Gäste ihre Führung leider doch noch etwas ausbauen. Mit einem 9:13 gingen wir in die Kabine.
Auch die ersten Minuten der zweiten Halbzeit verliefen für uns nicht ideal. Zwar erzielten wir zuerst das 10:13, danach hatten wir wieder so unsere Schwierigkeiten. So kam es auch, dass die Gäste ihre Führung bis zur 39. Minute auf sieben Tore ausbauen konnten. Diesen Rückstand konnten wir dann nicht mehr aufhören. Wir müssen an dieser Stelle ehrlich zugeben: Uns waren einfach die Körner ausgegangen. Doch wir haben bis zum Ende gekämpft und eine noch schlimmere Klatsche verhindert.
Alles in allem ist die Niederlage sicherlich verdient, die Spitzenreiter haben einfach besser gespielt. Für unsere Moral war der Kampfgeist trotzdem wichtig. Jetzt werden die Wunden geleckt, nächsten Sonntag geht es weiter. Um 15 Uhr wird in Ahrensburg angepiffen.
Das war’s dann wohl
Abstieg nach Niederlage gegen HSG Pinnau 2 kaum noch zu verhindern
Ein Sieg in diesem Spiel war Pflicht, um noch Chancen auf den Klassenerhalt zu erhalten. Diesmal standen uns immerhin neun Feldspieler und drei Torhüter zur Verfügung. Guten Mutes gingen wir es an, doch am Ende sollte die Enttäuschung groß sein.
Zum Spiel – Wir begannen konzentriert und steigerten uns Mitte der ersten Halbzeit, sodass wir nach 17 Spielminuten mit 6:9 in Führung lagen. Leider gab es nun aber einen kleinen Bruch. Im Angriff fanden wir plötzlich keine Lösungen mehr und verloren zu oft den Ball durch riskante Kreisanspiele und technische Fehler. Mit 13:12 ging es folglich in die Kabine.
Nach der Pause wurde es zunächst nicht viel erfolgreicher. Die HSG machte es etwas besser und ging mehrfach mit drei Toren in Führung. Es gelang uns zwar zweimal auf einen Treffer Differenz zu verkürzen, zu mehr reichte es am Ende aber nicht. Trotz passabler Leistung reichte es auch diesmal nicht und Pinnau gewann am Ende etwas zu hoch mit 27:23.
Nun bleiben noch fünf Spiele in der laufenden Bezirksliga-Saison. Diese werden wir entspannt und ohne großen Druck in Angriff nehmen. Vielleicht gelingt ja doch noch die eine oder andere positive Überraschung.
Im Tor
Timo, Lutz und Kay
Im Feld
Fabian (1 Tor), Tim (1), Arne R (1), Frank, Arne F (8), Marco (5), Patrick, Gerrit (4) und Julian (3)
Knapp ins Ziel gerettet
1. Damen - Moorreger SV
Richtig laut wurde es am Sonntagabend im Spiel gegen die Nachbarn aus Moorrege. Den etwa 150 Zuschauern konnten wir zwar keine besonders gute Leistung, dafür aber sehr viel Spannung bieten. Nach anfänglicher Überlegenheit gewannen wir das Derby am Ende nur knapp mit 22.21.
Wir erwischten einen guten Start in die Partie: Erzielten die ersten drei Tore und nach dem ersten Treffer der Gäste auch die nächsten drei. Nach 13 gespielten Minuten stand es also 6:1, einen Vorsprung, den wir uns in der Deckung erarbeitet hatten. Vor allem der Mittelblock agierte sehr gut und konnte immer wieder verhindern, dass die Gegner über den Kreis zum Erfolg kamen. Genauso sehr wie wir uns über den Spielbeginn freuten, war der Moorreger Trainer mit der Leistung seiner Spielerinnen unzufrieden. Nach einer Auszeit agierten die Gäste besser, binnen weniger Minuten schlossen sie auf ein 6:4 auf. Dann griff auch Bernd zur grünen Karte und wies uns neu ein. Mit Erfolg: In der 22. Minute lagen wir bereits wieder mit fünf Toren vorn. Diese Führung konnten wir bis zur Halbzeit beibehalten – mit einem 12:7 verabschiedeten wir uns in die Pause.
Die erste Hälfte des zweiten Durchgangs ging es zunächst so weiter. Doch nachdem Püppi in der 49. Minute zum 21:16 traf, ging die letzten Minuten nichts mehr. Im Angriff schlossen wir immer wieder überhastet ab oder vergaben klare Torchancen. Die Moorregerinnen nutzten dagegen ihre Chancen und erzielten ein Tor nach dem anderen. In der 56. Minute erzielten die Gäste den Anschlusstreffer zum 21:20. Die nächsten drei Minuten waren ein einziges Hin und Her, belohnt wurden die Bemühungen beider Mannschaften jedoch nicht. In der letzten Spielminute erzielte Lena dann das 22:20 per Siebenmeter, die Gäste konnten jedoch sofort nachziehen. In den verbleibenden 20 Sekunden der Partie bewiesen wir dann noch mal Nerven und retteten die Führung über die Zeit.
Keine Frage, an die Leistung vom Spiel gegen Norderstedt konnten wir an diesem Wochenende nicht annähernd anschließen. Vor allem im Angriff leisteten wir uns dafür einfach zu viele Fehler. Gewonnen haben wir trotzdem zu Recht. Nun gilt es sich auf das nächste Spiel vorzubereiten: Am kommenden Wochenende spielen wir gegen den Tabellendritten SG Wilhelmsburg. Auch hier haben wir – wie gegen Norderstedt – einiges wieder gut zu machen. In der Hinrunde unterlagen wir den Hamburgern 26:16. Anpfiff ist am Sonntag um 16 Uhr in der Seminarstraße.
Deutliche Niederlage gegen Rellingen’s „zweite Erste“...
…und ein paar positive Geschichten
Ja –mit Blick auf die Tabelle hätte man ein ausgeglichenes Spiel im Kampf um den Klassenerhalt erwarten können. Beide Teams waren punktgleich nur einen Punkt vom rettenden Ufer entfernt. Aber während der Woche zeichnete sich schon ab, dass wir nur mit einer Rumpftruppe antreten würden. Auch die sehr frustrierende Trainingsbeteiligung vor diesem wichtigen Spiel ließ wenig Optimismus aufkommen. Ganz anders kam unser Gegner in die Halle. Die Bank bis zum letzten Platz gefüllt mit fünf Aushilfen aus der Landesliga-Ersten. Das ist aber völlig legitim, machen wir schließlich auch so, wenn es sich ergibt. Also gingen wir mit der Maßgabe in die Partie, den scheinbar übermächtigen Gegner möglichst lange zu ärgern.
Rellingen legte mit dem Anpfiff entschlossen und druckvoll los und nutzte die unnötige Ehrfurcht unserer Truppe, um nach fünf Minuten bereits mit 0:5 zu führen. Eine deutliche Klatsche schien sich anzubahnen, auch weil wir keine Lösungen im Angriff fanden. Nur Julian war zunächst in der Lage, die gegnerische Deckung vor Probleme zu stellen und erzielte unsere ersten vier Treffer zum zwischenzeitlichen 4:9 im Alleingang. Dennoch blieb der RTV bis zur Pause deutlich überlegen, sodass wir vorentscheidend mit 11:21 Toren in die Pause gingen.
Es war zu erkennen, dass wir uns nicht abschlachten lassen wollten. Zum Ende der ersten Halbzeit haben wir bereits besser verteidigt und auch das Rückzugsverhalten war gut. Es fehlte aber immer noch die Entschlossenheit beim 1-1 und beim Torwurf. Das Alles wollten wir im zweiten Abschnitt verbessern.
Und siehe da – in der zweiten Halbzeit wurde alles besser. Tim machte den eingeforderten Druck von Halblinks und war damit am Ende auch siebenmal erfolgreich. Dadurch hatte Rellingens Deckung nun viel mehr zu tun und wir mehr Lücken für Durchbrüche. Sogar Gegenstöße wurden nun gelaufen, sodass wir den Zehn-Tore-Rückstand zwischenzeitlich halbieren konnten – Spielstand nach 55 Spielminuten - 28:33! Durch eine tolle Moral und Kampf konnten wir Halbzeit Zwei für uns entscheiden. Der RTV war an diesem Tag für uns aber nicht zu bezwingen und gewann hochverdient mit 28:36.
In der nächsten Woche geht es zum Nachbarn der HSG Pinnau 2. Da geht noch was!!!
Im Tor
Timo und Kay
Im Feld
Tim (7 Tore), Arne, Tobias (4), Marco (5), Patrick, Gerrit (3) und Julian (9)
Abwarten und Tee trinken ( Update, Punkte bleiben in Uetersen)
1. Herren - TuS Esingen
Zur üblichen Sonntag 16 Uhr Zeit konnte man in der Seminarstraße nicht nur gut 200 Zuschauer begrüßen, sondern auch den Nachbarn aus Tornesch. Den TuS Esingen hatte man ja schon zweimal in dieser Saison bespielt (alle Einzelheiten werden eingespart) und auch diesmal wurde es wieder ein wundersames Spiel. Der TSV Uetersen konnte zu Hause auf die volle Besetzung zählen und man musste Torhüter Sören Lötje als Offiziellen eintragen. Eigentlich war man kräftemäßig gut aufgestellt und man wollte auch das Heimspiel gewinnen.
Das Spiel ging los und Esingen konnte gleich das 0:1 erzielen. Das 0:2 nach 1:44 Minuten war irgendwie auch schon das Ende vom Spiel. Das Kampfgericht pfiff und es wurde festgestellt, dass der Spieler, der das Tor erzielte, nicht im Spielbericht stand. Das Problem war, dass aber 14 Spieler auf dem Spielbericht standen, was bedeutet, dass man ihn nicht nachtragen kann. Nach ellenlanger Pause und Kontrolle aller Esinger Pässe wurde festgestellt, dass ein Spieler eingetragen wurde, der nicht anwesend war. Der Spieler, der fälschlicherweise spielte, wurde auf die Tribüne geschickt und das Spiel ging dann weiter. Ob die Pause oder die Aussicht auf die Punkte, die wahrscheinlich jetzt schon wegen dieses Formfehlers "gewonnen" wurden, so sehr lähmte, weiß niemand so genau. Auf jeden Fall war es mit Abstand die schlechteste Leistung in dieser Saison. Die erste Halbzeit mit 10:20 Toren war schon ziemlich unterirdisch. Die zweite Halbzeit kann mit einem 1 Tor mehr als die Esinger noch so gerade eben erträglich genannt werden. Esingen hat in der Höhe vollkommen verdient gewonnen, weil sie einfach besser waren.
Man muss jetzt auf das Ergebnis des Verbandes warten. In letzter Zeit sind ähnlich gelagerte Fälle immer für die Gegner gewertet worden. Der Mannschaftsverantwortliche muss sich vor dem Spiel vergewissern, dass alle eingetragenen Spieler auch anwesend sind. Die stichprobenartige Passkontrolle der Schiedsrichter vor dem Spiel ergab keinerlei Unregelmäßigkeiten. Es ist, wenn 14 Spieler eingetragen sind und das Spiel begonnen hat, nicht mehr möglich einen Spieler zu löschen oder zum Offiziellen zu machen. Das hat auch mit den Festspielbestimmungen zu tun.
Vielen Dank auch an die zahlreichen Zuschauer die sich dieses blutleere Spiel der Heimmannschaft angeguckt haben, beim nächsten Heimspiel wird man sich wieder besser präsentieren, Versprochen !!!!!!
Mal abwarten was kommt.
Heute wurde das Spiel umgewertet und mit 0:0 Toren und 2:0 Punkten für den TSV gewertet
Erfolgreicher Rückrundenstart
FC.St. Pauli - 2. Damen
In unserem ersten Rückrundenspiel hatten wir die 4. Damenmannschaft des FC St. Pauli zu Gast. Das Hinspiel hatten wir deutlich und souverän mit 22:11 gewonnen. Da Anna es erst zur 2. Halbzeit schaffen würde und wir mit Lea leider eine langzeitverletzte haben, konnten wir glücklicherweise auf die Unterstützung von Marie und Luisa aus unserer ersten Mannschaft zurückgreifen. Vielen Dank ihr Zwei!!! Und das war auch gut so. Schon beim Warmlaufen knickte unsere Torfrau Jule so schmerzhaft um, dass sie nur noch humpelnd auf der Auswechselbank Platz nehmen konnte, um die Mannschaft von dort zu unterstützen. Doch das war noch nicht genug. Wir hatten noch nicht mal 8 Minuten gespielt, da brach sich Swantje bei einer Abwehraktion die Nase und verließ uns kurze Zeit später Richtung Krankenhaus.
Aber nun zum Spiel: War die Spielpause zu lang oder waren noch nicht alle ganz wach? Wir hatten einen denkbar schlechten Start. Unsere Gäste fanden schnell in ihr Spiel, gingen in Führung und bauten diese auf ein 2:5 aus. Unsere eigentliche Zielsetzung einfache Tempotore zu werfen und unseren Gegner zu Überlaufen, ging leider gar nicht auf. Wir wirkten unsicher, platzierten die Torwürfe schlecht und waren durch die Verletzung von Swantje nicht bei der Sache. Erst in der 15. Minute ging merklich ein Ruck durch die Mannschaft. Durch die Einwechslung von Marie und Luisa kam Abgeklärtheit ins Spiel und plötzlich „funktionierten“ alle wieder. In der 21. Minute führten wir mit 7:5 und konnten den Vorsprung bis zur Halbzeit noch auf ein 11:6 ausbauen. Und daran waren wirklich alle beteiligt.
In der Halbzeitpause wurden unsere Mädchen ermutigt, genau so weiterzumachen und weiterhin konzentriert in der Abwehr zu arbeiten und mit Tempo nach vorne zu spielen.Zwar begann die 2. Hälfte mit 5 torlosen Minuten, doch zeigte sich unsere Abwehr so stark, dass den Hamburgerinnen in 24 Minuten gerade mal ein Tor gelang. In der 36. Minute ging es dann mit dem Torewerfen von uns weiter. Jede Spielerin zeigte Spielfreude und den Drang, Tore zu werfen. Die Abwehr stand gut und Johanna war im Tor kaum zu überwinden. Das Spiel endete mit 20:10. In den letzen Minuten war ein wenig die Luft raus und die Gegnerinnen schafften es den Ball noch 3 mal in unserem Tor unterzubringen. Sicherlich hätte unser Sieg höher ausfallen können, wurden doch insgesamt sechs 7m verworfen. So etwas kann in einem Spiel auch mal den Sieg kosten. Bei diesem Spiel schauen wir einmal großzügig darüber hinweg und freuen uns mehr, wie die Mannschaft es geschafft hat, den Rückstand einzuholen und deutlich in Führung zu gehen.
Telegramm: 10.Minute 2:5; 20.Minute 6:5; Halbzeit 11:6; 40.Minute 14:7; 50.Minute 18:7; Endstand 20:10
Im Tor: Johanna Karow
Im Feld: Johanna Maß (4), Malin Clausen, Kaja Michelle Holtorf, Janika Jäger (3), Annkathrin Maß (2), Constanze Skoeries, Annalena Ters (5), Swantje Ahrens, Anna Wiechmann (1), Marie Löffler (1), Luisa Knauf (4)
Erster Sieg in 2020
Zwei Bonuspunkte gegen den BMTV 2
Nach der deutlichen Niederlage im kleinen Derby gegen die Dritte vom TuS Esingen ging es diesmal nach Barmstedt. Durch die längere Pause über die Feiertage konnten wir auf „freie“ Spieler aus unserer Ersten zurückgreifen. Yannik, Lars und Christoph konnten somit Spielpraxis sammeln. David war auch in den vergangenen Spielzeiten immer gerne bereit bei uns zu spielen. Durch diese Hilfe konnten wir uns erlauben, unsere leicht angeschlagenen Spieler Arne und Piet pausieren zu lassen. Das Hinspiel in Uetersen ging etwas glücklich mit einem Tor Vorsprung an die Barmstedter.
Die erste Halbzeit begann zäh. Barmstedt versuchte sein bekanntes Spiel über den Kreis aufzuziehen. Dies hatten wir nicht anders erwartet, dennoch fielen hierdurch einige Tore zu viel, weil wir oft zu passiv und behäbig verteidigten. Im Angriff lief es auch eher schleppend an. In dieser Besetzung hatten wir allerdings auch noch nie gespielt, sodass die Mannschaft sich erstmal finden musste. Barmstedt ging in der 22. Minute erstmals mit 12:10 in doppelte Führung. Mehrere Umstellungen brachten zunächst noch nicht den erwünschten Erfolg. Besonders das Tempo im Umschaltspiel nach Ballgewinnen war schlecht. Wir konnten dennoch mit einer knappen 15:16-Führung in die Kabine gehen.
Die Fehler wurden in der Halbzeit angesprochen. Insbesondere das Tempo sollte nach der Pause deutlich angezogen werden, um den Druck auf den Gegner zu erhöhen.
Mit Beginn der zweiten Hälfte dauerte es viereinhalb Minuten bis zum ersten Torerfolg durch David. Jetzt war aber offensichtlich der Knoten geplatzt und wir konnten uns bis zur 39. Minute auf fünf Tore zum 15:20 vorentscheidend absetzen. Der BMTV benötigte fast neun Minuten für sein erstes Tor. Mit viel Spielfreude setzten wir uns immer deutlicher ab und erzielten dabei auch einige sehr schön herausgespielte Tore aus dem gebundenen Spiel und über die zweite Welle. Marco gelang zudem ein sehenswertes Kempa-Tor. Am Ende gingen wir aus diesem bemerkenswert fairen Spiel als verdienter Sieger vom Platz – Endstand 28:34.
Mit diesem Sieg haben wir Tuchfühlung zu den Tabellennachbarn bekommen und können in den direkten Duellen um den Klassenerhalt kämpfen. In der kommenden Woche erwarten wir die Mannschaft aus Rellingen zum Kellerduell. Mit einem Erfolg könnten wir die „Rote Laterne“ an den RTV abgeben!
Im Tor
Kay und Lutz
Im Feld
Lars (2 Tore), Tim, David (7), Arne, Christoph (3), Marco (6), Patrick, Gerrit (4), Julian (3) und Yannik (9)
Tabellenführer geschlagen
1. Damen - HG Norderstedt
Der Start in die Rückrunde wird schwer, davon waren wir in den vergangenen Wochen überzeugt. Immerhin hatten wir mit HT Norderstedt den Tabellenführer zu Gast und zudem keine besonders guten Erinnerungen an das Hinspiel. Doch nach 60 hart umkämpften Minuten gingen wir am Ende als Sieger hervor.
Schon der Start in die Partie verlief gut: Wir erzielten das erste Tor und behielten die gesamte Anfangsphase über die Oberhand. In der Hinrunde hatte uns vor allem die zweite Welle der Norderstedter das Genick gebrochen. Darauf hatten wir uns in den vergangenen zwei Wochen sowohl konditionell als auch taktisch intensiv vorbereitet und konnten die leichten Tore der Gäste verhindern. Vorne setzten wir vermehrt auf zwei Kreisspieler und fanden immer wieder kreative Lösungen, um die Abwehr der Norderstedter zu überwinden. In den letzten sechs Minuten der Halbzeit konnten wir uns dann sogar eine vier-Tore-Führung erarbeiten (13:9). Dann jedoch der Schock: Mit dem Halbzeitpfiff verletzte sich Jana in der Abwehr am Fuß und konnte nicht mehr weiter spielen.
In der zweiten Halbzeit übernahmen zunächst die Gegner das Spiel. Geschickt rissen sie große Lücken in unsere Defensive und kamen einige Male frei vor dem Tor zum Wurf. Bereits nach sechs Minuten fiel der Ausgleich zum 14:14 und wenig später die erste Führung der Gäste. Bis zur 51. Minute behielten die Norderstedter die Oberhand, dann erzielte Anna den Ausgleich zum 21:21. Mit einem traumhaften Wurf aus dem Rückraum erzielte Marie dann die erneute Führung für uns. Von da an ließen wir die Herzen unserer Fans mindestens doppelt so schnell schlagen wie sonst: Bis zwei Minuten vor Schluss blieben uns die Gegner dicht auf den Fersen. Doch wir behielten die Nerven und gaben in den letzten zwei Minuten noch einmal alles. Als die Schiedsrichter uns endlich erlösten, stand es 27:24.
Einen besseren Auftakt hätten wir uns für die Rückrunde in unseren kühnsten Träumen nicht ausmalen können. Wir haben gekämpft und nicht aufgehört, an uns zu glauben. Jetzt müssen wir diese Leistung „nur“ noch fortführen. Bereits am nächsten Wochenende geht es gegen die Nachbarn aus Moorrege weiter. Anpfiff ist um 18 Uhr in der Seminarstraße
Super Rückrundenauftakt
SC Alstertal-Langenhorn - 1. Herren
Am späten Sonntagabend ging es mit dem SC Alstertal-Langenhorn gegen eine der Uetersener Lieblingsmannschaften der Hamburg-Liga. Personell wie immer mit Änderungen. Jasper Timm, Christopher Wildt und Arne Flick noch abwesend, dafür Winterneuzugang Jan Neumann mit an Bord. Mit 14 Spielern ging es nach Alstertal und man war guten Mutes, dass in diesem Spiel etwas zu holen war. Die Trainingswochen liefen gut und man war ordentlich gerüstet für das Spiel.
Das Spiel begann gut und den ersten Angriff konnte man gleich abwehren. Maximilian Ladiges traf nach 35 Sekunden zum 0:1. Man hatte die Anfangsphase einigermaßen im Griff, konnte aber im Angriff in den ersten 10 Minuten nicht so zum Zuge kommen, um sich damit weiter abzusetzen. Hinten hielt ein im gesamten Spiel gut aufgelegter Sören Lötje einige freie Bälle, sodass der hakende Angriff nicht so schlimm zum Tragen kam. Nach ca. 20 Minuten sah es besser aus und man konnte sich mit 5 Toren (5:10). Leider hatte man jetzt seine obligatorische Schwächephase und die Heimmannschaft konnte vier Tore in Folge erzielen und nach knapp 24 Minuten stand es 9:10 und alles war wieder offen. Jetzt wurde aber wieder in der Abwehr besser gearbeitet und man stellte SCALA vor einige Schwierigkeiten im Angriff, die zu Ballverlusten führten, die man in 1. und 2. Welle zu schnellen, einfachen Toren nutzen konnte. Zur Halbzeit konnte man sich wieder absetzen und David Schröder warf eine Sekunde vor Halbzeitpfiff das 11:16.
Die Halbzeitpause wurde genutzt, um nochmal auf die Stärken im Angriff und Abwehr hinzuweisen. Wenn man in Bedrängnis kommen sollte, dann liegt es nur an einem selbst. Also Kopf hoch und in der zweiten Halbzeit mit mehr Biss zu Werke gehen.
Die zweite Halbzeit lief in den ersten 10 Minuten erstmal gleichwertig ab und nach 41 Minute stand es 16:21. Nun machte sich aber immer mehr die Variabilität und die Breite des Kaders bemerkbar. Der Heimmannschaft fiel im Rückraum mangels Alternativen nicht mehr viel ein, während bei Uetersen munter gewechselt werden konnte und man immer wieder Alternativen aufbot, um den Druck weiter hochhalten zu können. Das gelang auch weitestgehend gut und nach 45 Minuten konnte man erstmals eine 10 Tore Führung herausspielen (16:26). Die letzten 15 Minuten plätscherten so vor sich hin und man konnte sie mit 5:6 gewinnen, was dann den hochverdienten 21:32 Auswärtssieg zu Buche stehen ließ. Ein guter Auftritt nach der Winterpause, es wird jetzt weiter dran gearbeitet diese Form zu halten und auszubauen, da jetzt mit Esingen, THB Hamburg, St. Pauli, HT Norderstedt und HGHB die 5 Spitzenteams der Hamburg-Liga als nächste Spiele auf dem Spielplan auftauchen. Also ein nicht ganz einfaches Unterfangen in den nächsten 5 Spielen. Man ist aber guten Mutes auch hier Punkte zu holen.
Es spielten:
Im Tor: Sören Lötje, Hendrik Janert, Jonas Dindorf
Im Feld: Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (5), Moritz Guhlmann (5), Mark Hantel, Lasse Timm (6), David Schröder (4),Timo Neumann (6), Jan Neumann (1), Nils Ladiges (1), Christoph Dobert, Yannik Voß (4)
Telegramm: 10. Minute 3:4, 20. Minute 6:10, Halbzeit 11:16, 40. Minute 15:20, 50. Minute 18:28, Endstand 21:32
Fazit: Gelungener Auftakt zur Rückrunde. Mit Neuzugang Jan Neumann ist man im Rückraum noch ein bisschen breiter aufgestellt, sodass man noch variabler im Rückraum arbeiten kann. Jetzt gilt es die Form zu halten um nächsten Sonntag um 16 Uhr zu Hause in der Seminarstraße im Derby gegen den TuS Esingen weitere zwei Punkte für den Klassenerhalt zu holen. Diese Aufgabe wird aber deutlich schwerer werden als das Spiel am Wochenende. Also wird diese Woche wieder hart gearbeitet, um das Heimspiel vor hoffentlich vielen Uetersener Zuschauern zu gewinnen.
Endlich Pause
FC.ST.Pauli - 1. Herren
Am Samstag den 21.12.2019 ging es in der Budapester Straße endlich um die letzten beiden Punkte der Hinrunde. Gegner war der FC St.Pauli. Personell war man gut aufgestellt. Moritz Guhlmann und Mark Hantel waren wieder dabei und man konnte auf 10 Feldspieler und 3 Torhüter zurückgreifen. Man war also gut aufgestellt.
Es begann auch gut und man konnte den ersten Ball abwehren. Maximilian Ladiges erzielte das 0:1. Das war es dann erstmal auch, weder Abwehr noch Torhüter (Ausnahme Hendrik Janert in den letzten 10 Minuten) konnte einigermaßen Hamburg-Liga Niveau aufbieten. Die nächsten 3 Tore erzielten die Hausherren und man lag mit 4:1 nach 6 Minuten zurück. Die nächsten neun Minuten liefen wieder deutlich besser. In der 10. Minute konnte man zum 6:6 ausgleichen, bis zum 10:10 in der 16. Minute war man gleich auf. Aber es war heute irgendwie nicht der Tag der Uetersener. Vorne wurde nicht gut getroffen und teilweise auch wieder überhastet abgeschlossen. Der mittlerweile ins Tor gekommene Sören Lötje brachte keine Linderung, auch er bekam zu wenig Unterstützung von seinen Vorderleuten. Es lief einfach nicht und im Angriff hatte man dadurch auch nicht richtig Selbstvertrauen. Zur Halbzeit lag man mit 7 Toren zurück, eine ziemlich düstere Aussicht.
Die Halbzeitpause wurde genutzt um Wunden zu lecken und um sich taktisch neu zu formieren. Ein Sieg wird sicherlich schwer werden aber man wollte sich bestmöglich verkaufen.
Die zweite Halbzeit begann wieder ausgeglichen. Die Abwehr stand jetzt besser und konnte immer wieder Bälle blocken. Doch im Angriff war jetzt der Wurm drin. Überhastete Würfe paarten sich mit guten Torhüter Paraden des Paulianers. Es war einfach ein Schei... Tag. Nach dem 33:22 in der 44. Minute wurde es aber Sören Stelling zu bunt und er nahm seine Auszeit. Ja, man hatte keine Chance, aber abschießen lassen wollte man sich nun auch nicht. Er appellierte nochmal an die Moral. Die Abwehr, um den für Jonas Dindorf ins Tor gekommene Hendrik Janert, stand gut und er konnte einige Bälle halten. Man musste aber jetzt besonnener im Angriff agieren. Das tat man in der Folgezeit dann auch. Nach 50 Minuten hatte man beim 34:28 noch mal die Chance auf 5 Tore heranzukommen. Das scheiterte aber leider. Man konnte sich durch einige schöne Treffer noch weiter herankämpfen und verlor das Spiel dann verdient mit 39:34. Pauli war einfach besser heute. Großes Lob aber wieder an die Mannschaft, die trotz des Leistungsloches nicht aufgab und sich nicht abschießen lies. Die zweite Halbzeit konnte man mit 2 Toren gewinnen, was wenigstens ein teilweise gutes Gefühl gibt.
Es spielten:
Im Tor: Hendrik Janert, Sören Lötje, Jonas Dindorf
Im Feld: Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (7), Moritz Guhlmann (6), Mark Hantel (3), Lasse Timm (6), David Schröder (2), Timo Neumann (2), Nils Ladiges (5), Christoph Dobert , Jasper Timm (3)
Telegramm: 10. Minute 6:5, 20. Minute 14:11, Halbzeit 23:16, 40. Minute 29:21, 50. Minute 34:28, Endstand 39:34
Fazit: Erstmal vielen Dank an die wiedermal zahlreichen Zuschauer, die die Mannschaft auswärts mal wieder unterstützt haben. Es ist eine große Hilfe auswärts so einen großen Support zu haben, auch wenn es diesmal nicht gereicht hat. Der Rückblick auf die Hinrunde kann eigentlich positiv ausfallen. Mit 10:12 Punkten und dem 8. Platz ist man auf einem guten Weg Richtung Klassenerhalt. Man ist aber noch von vor zwei Jahren gewarnt, wo man mit 18 Punkten abgestiegen ist. 10 Punkte in der Rückrunde sollen es wieder sein. Wenn man bedenkt, dass man noch ein oder zwei Spiele hätte mehr gewinnen können, ist das sicherlich möglich. Man hofft in der Rückrunde auch wieder auf einen breiteren Kader zurückgreifen zu können. Schön wäre es, wenn Arne Flick, Yannick Voß und Christopher Wildt bald wieder ein(an)greifen können. Vielleicht kann man ja auch noch Neuzugänge in der Halle begrüßen? Spielerisch ist die Mannschaft weiter vorangeschritten und will weitestesgehend nicht mehr mit dem Kopf durch die Wand, sondern versucht oft spielerisch Lösungen zu finden. In der Abwehr steckt noch ein bisschen Arbeit. Man kassiert, wenn man auf die Tabelle guckt, einfach zu viele Tore. Dort rangiert man mit 340 Gegentoren auf Platz 10, da nützen einem die geworfenen 351 Tore (Platz 1) nur teilweise. Daran muss in Zukunft gearbeitet werden. Es freuen sich aber erstmal alle auf zwei Wochen Pause. Am 02.01.2020 geht es dann wieder fröhlich zur Sache. Am Dienstag den 07.01.2020 ist dann ein Trainingsspiel, um sich auf das erste Punktspiel im Jahr 2020 am 19.01 um 18 Uhr gegen Alstertal/Langenhorn vorzubereiten. Hier wären 2 Punkte schon ganz schön. Allen Zuschauern, Spielern und Offiziellen des TSV Uetersen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2020
Remis beim Tabellenletzten
TuS Esingen - 2.Damen
In unserem letzten Spiel der Hinrunde am vergangenen Sonntag waren wir zu Gast bei unseren Nachbarn aus Tornesch. Wir waren gewarnt, die Damen des TuS Esingen 4 konnten im Spiel zuvor die ersten Punkte der Saison einfahren und sollten erneut Unterstützung aus der ersten Mannschaft erhalten.
Im Vergleich zu unserem Spiel gegen Halstenbek war Annalena wieder an Bord. Dafür müssen wir langfristig auf Lea (verletzt) und kurzfristig auf Johanna K. (Urlaub) verzichten. Erkältungsbedingt konnte Conni nur stark angeschlagen dabei sein.
Das Spiel begann alles andere als optimal. Erst in der 8. Minute konnten wir den ersten Treffer verbuchen, bei hingegen bereits drei kassierten Toren. Wie schon im vorangegangenen Spiel vergaben wir viele Torchancen. So pendelte das Spiel hin und her, wobei wir jedoch nicht eine einzige Führung verbuchen konnten. Anna verletzte sich leider am Ende der 1. Halbzeit so an der Hand, dass sie nicht weiterspielen konnte.
In der Halbzeit nahmen wir eine Umstellung vor. Annalena sollte mit 1 gegen 1 Situationen auf der Halbposition für Unruhe sorgen und Annkathrin, auf der für sie erst einmal ungewohnten Position Linksaußen agieren. Die Umstellung lief gut an, währte allerdings nicht lange. Annalena und ihre Gegenspielerin verletzten sich bei einer Angriffssituation unsererseits so stark, dass eine längere Pause folgte und der Einsatz des RTWs unumgänglich war. An dieser Stelle eine gute Besserung an beide!
Durch die Verletzung übernahm unsere Allrounderin Swantje die Position der Linksaußen und machte dort einen guten Job. Unsere Abwehr hat über das gesamte Spiel sehr viel gearbeitet und um jeden Ball gefightet. Unsere Torfrauen Jule und Svenja haben ebenfalls alles gegeben. Im Angriff fehlte uns dann das ein ums andere Mal die nötige Abgeklärtheit. Am Ende hätte das Spiel in beide Richtungen kippen können, sodass man von einem leistungsgerechtem Unentschieden sprechen kann. Es bleibt hervorzuheben, dass wir nicht aufgesteckt haben und uns diesen Punkt alle zusammen erkämpft haben!
Fazit der Hinrunde: Für eine Mannschaft die erst seit der Saison 2018/2019 am laufenden Spielbetrieb teilnimmt und vor der Saison viele Abgänge und Zugänge verbuchte, präsentieren wir uns als Aufsteiger sehr gut in der neuen Liga. Wir hatten Phasen in der Saison, in der wir in der Abwehr unsere Schwierigkeiten hatten und es im Angriff nahezu von selbst lief. In den letzten drei Spielen war es meist umgekehrt. Da wurde in der Abwehr viel gearbeitet und viele Bälle erkämpft. Im Gegenzug konnten entsprechende Chancen im Angriff dann aber leider nicht genutzt werden. Wenn wir es schaffen in der Rückrunde an der aktuellen Form unserer Abwehr festzuhalten und im Angriff flexibler und treffsicherer zu werden, ist es möglich die guten Ergebnisse der Hinrunde zu unterstreichen und sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen.
Positiv zu erwähnen bleibt eine konstant hohe Trainingsbeteiligung trotz des relativ kleinen Kaders und der immer wieder auftretenden Verletzungen.
Telegramm: 10.Minute 3:4; 20.Minute 5:6; Halbzeit 8:9; 40.Minute 12:13; 50.Minute 16:16; Endstand 19:19
Im Tor: Jule Hennig und Svenja Büchner
Im Feld: Swantje Ahrens (4), Kaja Michelle Holtorf, Janika Jäger (4), Malin Clausen (3), Annkathrin Maß (1), Johanna Maß, Constanze Skoeries, Annalena Ters (7), Anna Wiechmann
Pure Enttäuschung im letzten Vorrundenspiel
Zehn verschlafene Minuten sorgen für deutliche Niederlage beim ETV
Zum letzten Spiel des Jahres fuhren wir am späten Samstagabend zum Eimsbütteler TV 4. Leider war der Kader auch diesmal klein. Immerhin bekamen wir Hilfe von Moritz aus unserer ersten Mannschaft. Dennoch waren wir auch diesmal krasser Außenseiter. Beim Gegner handelt es sich um einen „alten Bekannten“ aus den vergangenen Spielzeiten und wir haben uns eigentlich immer sehr schwer getan.
In der ersten Hälfte entwickelte sich eine sehr zähe Partie, die trotz unserer Schwierigkeiten im Spielaufbau ausgeglichen blieb. Die Deckung funktionierte soweit ganz gut und auch Timo zeigte eine gute Leistung mit einigen Paraden. Aber irgendwie fehlte die Leichtigkeit in den Aktionen und wir verbrauchten viel Kraft. Mit 11:11 Toren ging es in die Pause.
Unser Gegner schien bei einer guten Leistung in der zweiten Hälfte durchaus schlagbar. Dazu wollten wir im Spielaufbau im Rückraum mehr aus der Tiefe kommen, um die Chancen im 1 gegen 1 zu verbessern. In der Abwehr wollten wir an die Leistung in der ersten Hälfte anschließen.
Aber es kam alles anders. Unser Gegner war von Beginn an viel wacher und erzwang in nur sechseinhalb Spielminuten mit einem 6:0-Lauf die schnelle Vorentscheidung – Spielstand 17:11 in der 37 Minute. In dieser Phase arbeitete unsere Deckung oft völlig hilflos und ohne die nötige Aggressivität. Im Angriff fanden wir nur noch sehr selten Lösungen gegen sehr defensiv eingestellten Hausherren. Uns fehlen die Rückraumschützen, die auch einmal über den Block gefährlich werden könnten. Ohne wirkliche Chance dem Spiel noch eine Wendung geben zu können, lief die Partie nun wieder etwas ausgeglichener bis zum Endstand von 26:20 für den ETV 4. Dieser gewann völlig verdient, während wir feststellen mussten, dass es in der jetzigen Verfassung einfach nicht reicht!
Es war zwar völlig klar, dass es eine sehr schwierige Saison werden würde. Schließlich haben wir mit Lars, Colin P und Sönke entscheidende Leistungsträger aus der vergangenen Saison verloren. Auch die regelmäßige Hilfe von David gibt es auf Grund der Festspielbestimmungen nicht mehr. Besonders enttäuschend ist aber die sehr, sehr mäßige Trainingsbeteiligung einiger Spieler. Wenn nicht regelmäßig gemeinsam trainiert werden kann, können auch keine Wunder im Punktspiel erwartet werden. Das betrifft insbesondere das Spielverständnis und die physischen Voraussetzungen, um über 60 Spielminuten konzentriert bleiben zu können. Das ist sehr schade, denn wir könnten es besser machen, wenn nur alle es ein bisschen mehr wollten. Noch es ist der Zug nicht komplett abgefahren – aber wir müssen definitiv mehr dafür tun! Auf geht’s, Männer;)
Im Tor
Timo und Kay
Im Feld
Colin (1 Tor), Moritz (3), Arne (3), Marco (3), Patrick (1), Gerrit (2), Kai Uwe (2) und Julian (5)
Das andere Gesicht gezeigt
TuS Esingen - 1. Herren
Am Samstagnachmittag um 15 Uhr ging es zum Wiederholungsspiel nach Esingen. In der Woche hatte man eine Analyse wegen der letzten beiden schwachen Spiele betrieben und gut trainiert. Die Aussage des Esinger Trainers, er wolle das Spiel deutlich gewinnen, war natürlich zusätzliche Motivation für die Uetersener Mannschaft. Personell war es immer noch eng, deswegen half diesmal Julian Babecki aus der zweiten Herren aus (Dankeschön). Man war hoch motiviert, um das Spiel lange offen zu gestalten und sich gut aus der Affäre zu ziehen.
Das Spiel begann gut und man konnte gleich den ersten Angriff abwehren und Maximilian Ladiges das 0:1 vorne werfen. Die ersten 15 Minute liefen ziemlich ausgeglichen und Esingen führte mit 7:6. Alles in allem lief es aber gut. Das Einzige, was man ein bisschen bemängeln konnte, waren einige leichte Ballverluste, die man zu verschmerzen hatte. Trainer Sören Stelling wurde aber nicht müde immer wieder auf spielerische Lösungen hinzuweisen und nicht mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Nach 25 Minuten und einem Doppeltreffer von Nils Ladiges konnte man sich erstmals mit zwei Toren absetzen, nachdem man einen 2 Tore Rückstand der Heimmannschaft wieder wett gemacht hatte. Zwischenzeitlich wurden einige sehenswerte Treffer erspielt. Zur Pause ging man dann mit 13:14 zufrieden in die Kabine.
In der Halbzeitpause war klar: Esingen wird weiter Druck machen und man muss weiter kompakt in der Abwehr stehen. Aus dem Rückraum war im Moment noch nicht viel an Würfen gekommen. Im Angriff war klar, dass man weiter im 1:1 Druck machen muss, egal ob gegen die 5:1 Deckung oder die 4:2, wobei zwei Rückraumspieler kurz genommen wurden. Diese Deckungsformation hatte einem ja in der ersten Partie mächtig Kopfschmerzen bereitet. Man war aber seinerseits auch trotz des knappen Kaders bereit, alles zu geben, um das Spiel weiterhin offen zu halten.
Das Spiel begann mit dem Ausgleich der Heimmannschaft. In den nächsten 5 Minuten bekam man aber die Oberhand und konnte sich mit 14:17 absetzen. Bis zur 50. Minute konnte man immer eine 1-2 Tore Führung behaupten. Es ging also wie im ersten Spiel in die letzten, spannenden 10 Minuten. Nach fast 53 Minuten dachte man, das Spiel kippt vielleicht. Maximilian Ladiges bekam die rote Karte, weil er im Gegenstoß seinen Gegenspieler gefoult hatte. Die nachfolgende verbale Entgleisung des gefoulten Spielers lassen wir einfach unkommentiert. Der zweite Spieler, der quer über den Platz gelaufen kam, um zu provozieren bekam dann berechtigterweise eine 2 Minuten Strafe und es waren 5-5 auf dem Platz. Den fälligen 7-Meter konnte Esingen verwandeln und es stand nach 52:49 Minuten 24:24 und alles war wieder offen. Aber man gab nicht auf, selbst das 25:24 und die gleichzeitige 2 Minuten Strafe für den eiskalten 7-Meter Schützen (6/6) Jasper Timm brach den Siegeswillen nicht. Sören Stelling nahm seine Auszeit für die zweite Halbzeit und forderte weiterhin mit Kopf zu spielen. Man wollte weiterhin spielerisch die Lösung suchen. Die Aktion, die dann folgte, war vielleicht nicht so gut gespielt, aber Timo Neumann erzielte in Unterzahl das 25:25 (56:39). Die Spannung stieg weiterhin, Nach 58:58 Minuten nahm Gästetrainer Michael von Thun seine Auszeit, gut um sich auch noch mal auf Uetersener Seite einzuschwören. Eins war klar, man wollte mindestens einen Punkt holen. Esingen wird die Zeit nicht runterspielen können und wenn sie ein Tor erzielen, dann hat man im Angriff noch Zeit was zu kreieren, aber auf jeden Fall nicht auf Biegen und Brechen das Tor erzwingen, um vielleicht den Ball noch zu verlieren und womöglich den einen Punkt wegzuschenken. Man verteidigte gut, konnte aber den Ausgleich zum 27:27 nicht verhindern. Man machte schnell den Anwurf und ging in den Angriff. Lars Zwillus bekam den Ball und wollte durch die Lücke gehen, er wurde aber normal gestoppt und die Sirene zum Schlusspfiff ertönte. Man hatte einen Punkt gewonnen und freute sich darüber. Aber da war ja noch was: der direkte Freiwurf. Nils Ladiges ging an die Stelle, wo er ausführen sollte, und sah sich 6 Feldspielern und dem Esinger Torhüter entgegen. Er holte aus und warf etwas glücklich einem Esinger Deckungsspieler den Ball an die Hand und diesen abgefälschten Ball konnte der Esinger Torhüter nicht mehr halten und er ging dann zum viel umjubelten 27:28 in Netz. Die Mannschaft jubelte ausgelassen mit den mitgereisten Fans und genoss den Sieg, der nach den beiden unnötigen Niederlagen der letzten beiden Spiele Balsam auf die Seele war. Man hatte am Ende dieses hitzigen Duells sich ein wenig glücklich durchsetzen können.
Es spielten:
Im Tor: Sören Lötje, Jonas Dindorf, Hendrik Janert
Im Feld: Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (3), Julian Babecki, Lasse Timm (5), David Schröder (3), Timo Neumann (3), Nils Ladiges (4), Christoph Dobert, Jasper Timm (10)
Telegramm: 10. Minute 4:4, 20. Minute 9:8, Halbzeit 13:14, 40. Minute 16:18, 50. Minute 22:23, Endstand 27:28
Fazit: Ja, was soll man zu diesem, wenn auch am Ende glücklich, ausgefallenen Sieg sagen? Die Mannschaft hat diese Woche mal wieder bewiesen, was sie in der Lage ist zu leisten. Selbst der Ausfall von Abwehrchef Maximilian Ladiges oder die Unterzahl zum Schluss, die wechselnden Deckungsformationen vom TuS Esingen, alles das brachte heute keine Unruhe in die Truppe und man spielte ruhig seinen Stiefel zu Ende. Anhand der zweiten Halbzeit und das man in dieser nur einmal zurücklag, kann man den Sieg wohl auch als verdient bezeichnen. Man wollte ihn wohl irgendwie mehr. Vielen Dank auch an die zahlreichen Uetersener Fans, die die Mannschaft bei den ca. 200 Gesamt-Zuschauern lautstark unterstützten. Man würde sich freuen beim nun endlich letzten Hinrunden Spiel am Samstag den 21.12.2019 um 14 Uhr in der Halle Budapester Straße zahlreiche Uetersener Zuschauer sehen zu können. Bitte an die bescheidenen Parkverhältnisse dort denken. Es ist Fußball und Weihnachtsmarkt.
So wird es nicht reichen
1. Herren - HSG Pinnau
Diesmal ging es am Samstag um 16 Uhr im Derby gegen die HSG Pinnau, einen direkten Konkurrenten im unteren Mittelfeld/Abstiegskampf. Personell wird es immer dünner. Neben Lars Zwillus (Arbeit) und Moritz Guhlmann (privat verhindert) fehlten ja auch immer noch Arne Flick, Christopher Wildt und Yannik Voß. Damit man in diesem wichtigen Spiel nicht mit nur 8 Feldspielern da steht, erklärten sich freundlicherweise Marco Kreckwitz und Gerrit Kölln aus der zweiten Herren auszuhelfen (Dankeschön). Man hofft in Zukunft da wieder eine bessere breite stellen zu können.
Das Spiel begann eigentlich ganz gut. Nach dem 2:2 nach drei Spielminuten konnte man sich über 5:2 auf 7:4 absetzen und alles sah einigermaßen brauchbar aus. Die Abwehr stand gut und Jonas Dindorf hielt einige Bälle, die gewählte Manndeckung gegen den HSG Hauptschützen Julian Biehl schien zu fruchten. Nun kam leider das Problem der letzten Woche zum Vorschein im Angriff wurden überhastet Entscheidungen getroffen und im Torabschluss oftmals nicht die richtige Entscheidung getroffen. Es kam wie in der Vorwoche das Spiel kippte und Trainer Sören Stelling nahm nach dem 8:8 in der 13. Minute seine Auszeit. In dieser wurde besprochen das man sich vorne mehr bewegen muss, mit oder ohne Ball. Die Spielzüge die man hat sind reichhaltig genug um die Pinneberger Deckung vor Probleme zu stellen. In der Abwehr kam man nicht mehr so gut zum Zuge und man wollte es mit einer 6:0 Deckung probieren. Gesagt, getan. Aber ohne Erfolg. Die HSG Pinnau kam besser ins Spiel und zur Halbzeit stand man mit einem 2 Tore Rückstand in der Kreide.
In der Halbzeit wurde schon mal versucht Ursachenforschung zu betreiben, man begann ja eigentlich ganz gut los, aber dann stockte es wieder mächtig. Im Angriff war es meistens Stückwerk und 1:1 was man sich aufzwang. In der Abwehr fehlte die Absprache mit dem Nebenmann, entweder 2 Spieler traten raus und der Kreis war frei oder keine ging und der Rückraum hatte freie Auswahl. Aber die zwei Tore Rückstand waren zu machen, eigentlich musste man nur den Angriff auf die Reihe bekommen um sein Heimspiel zu gewinnen.
Die zweite Halbzeit begann besser und Maximilian Ladiges konnte mit seinem Tor auf 12:13 verkürzen. Nur leider wurde es nicht besser. Vorne wie hinten lief es nicht wirklich rund, erarbeitete man sich hinten den Ball konnte man ihn vorne nicht wirklich zum freien Mitspieler weiterbringen oder man scheiterte an dem guten HSG Keeper. Leider musste man in dieser Phase (wie auch in der ersten Halbzeit) eine Zeitstrafe wegen Undiszipliniertheiten einstecken die verständlich sind, aber vollkommen unnötig und nicht behilflich in den Phasen. Nach mehrmaligen 5-Tore Rückständen konnte man sich auch immer wieder auf 3 Tore ran kämpfen und das Gefühl war da das noch was gehen könnte, aber leider lief auch heute zu viel Schief um dann vielleicht auch noch mal auf ein oder zwei Tore heran zu kommen. Es war wie verhext. Weder das Personal auf der Bank noch das auf der Platte war in der Lage trotz aller Bemühungen das Spiel noch herum zu reißen. So gewann die HSG dann verdient mit 24:29. Man wird aber den Kopf nicht in den Sand stecken sonder nach Vorne gucken und an der derzeitigen Situation hart arbeiten
Es spielten:
Im Tor: Jonas Dindorf, Hedrik Janert, Sören Lötje
Im Feld: Marco Keckwitz, Maximilian Ladiges (6), Mark Hantel, Lasse Timm (4), David Schröder (2), Timo Neumann (1), Nils Ladiges (3), Christoph Dobert (3), Jasper Timm (5), Gerrit Kölln
Telegramm: 10. Minute 7:6, 20. Minute 9:11, Halbzeit 11:13, 40. Minute 16:20, 50. Minute 19:24, Endstand 24:29
Fazit: Schwer zu ziehen, Im Moment läuft es einfach nicht und man weiß nicht so richtig warum. Im Angriff werden spielerisch nicht mehr die Lösungen gefunden und die Chancenverwertung ist einfach zu schlecht im Moment. An der Abwehr steht man auch nicht mehr so sicher wie zuletzt. Alles in allem weiß keiner so recht warum. Lag es daran das man sich nach den guten Spielen und 3 Siegen mit 8:6 Punkten schon zu sicher fühlte? Oder ist es einfach eine schlechte Phase die man im Moment hat und man muss einfach weiter an die Qualität der Mannschaft glauben. Auf jeden Fall wird man in der Trainingswoche versuchen mit der gesamten Mannschaft auf Ursachenforschung zu gehen. Die nächsten beiden Nachholspiele gehören natürlich nicht gerade zu den einfachen Spielen. Am kommenden Samstag geht es um 15 Uhr in Esingen gegen den Tabellenvierten, die Woche drauf auf St.Pauli gegen den Tabellenzweiten, alles andere als Laufkundschaft. In diesen beiden Spielen wird man versuchen aber wieder das zu zeigen was man in der Lage ist zu leisten, Grundlage natürlich hierfür ist eine komplette Trainingswoche mit der kompletten Mannschaft. Die Mannschaft würde sich wieder über ein Heimspiel wie beim letzten Esingen Spiel wünschen und braucht die lautstarke Unterstützung der Fans.
Nicht die Leistung abrufen können
TH Eilbek - 1. Herren
Am ungeliebten Samstagabend um 20 Uhr ging es gegen den Tabellenletzten den TH Eilbek. Man war mit 13 Spielern gut besetzt und wollte seine Siegesserie ausbauen.
Das Spiel begann beschi.... und man lag sofort mit 2:0 zurück. Aber ok, man ließ sich nicht einschüchtern und kam zum 4:4 erstmals wieder zum Ausgleich. Bis zur 15. Minute und dem 9:9 war alles drin und das Spiel lief ausgeglichen. Blöd nur wieder, dass Nils Ladiges nach 10:02 schon seine zweite Zeitstrafe bekam und Vertreter Timo Neumann kurzfristig mit verletzen Daumen behandelt werden musste. Diese Umstellungen und auch die ein oder andere merkwürdige Schiedsrichter Entscheidung ließen die Uetersener leider immer mehr ins Hintertreffen geraten. Nach dem 15:14 durch Maximilian Ladiges in der 25. Minute gelang leider bis zur Halbzeit kein Tor mehr und man lag zur Halbzeit mit 20:14 zurück. Das Problem war die nicht funktionierende Abwehr (ausgenommen Sören Lötje, der die Mannschaft mehrfach im Spiel hielt) und die technischen Fehler, die die Mannschaft mehrmals wieder zurückwarf.
In der Halbzeitpause wurde es ein bisschen ungemütlich. Ja, 6 Tore ist schon ein Rückstand, aber nicht unaufholbar. Man musste bloß in der Abwehr mehr Zugriff finden und im Angriff versuchen die Fehlerquote zu minimieren. Dann wäre hier noch was drin.
Die zweite Halbzeit begann aber wie die erste aufgehört hatte, einfach nicht gut. Bis zur 41. Minute (27:20) lag man mit 7 Toren hinten und es sah überhaupt nicht gut aus. Die Abwehr wurde umgestellt und der Eilbeker Mittelmann kurz gedeckt. Teilweise wurde sogar 4:2 verteidigt. Dadurch konnte man relativ kurzfristig auf 28:25 nach 44 Minuten verkürzen. In der Folgezeit brachten immer wieder eigene Fehler Rückschläge, die man auch wegsteckte. Knapp 4 Minuten vor Schluss war man mit 33:31 wieder im Geschäft. Leider kassierte man dann eine zwei Minuten Strafe, die dem Willen auch keinen Abbruch tat. Mehr als 2 Tore Rückstand wurden es aber nicht mehr und der Sieg ging damit verdient an die Heimmannschaft. Man könnte jetzt viel darüber diskutieren, warum die Niederlage zustande kam: Uhrzeit, Einstellung, Pech? Alles hinfällig. Man hatte in den drei letzten Spielen stark gespielt und heute mal nicht so gut. Das passiert nun mal.
Es spielten:
Im Tor: Sören Lötje, Hendrik Janert, Jonas Dindorf
Im Feld: Lars Zwillus (2), Maximilian Ladiges (6), Moritz Guhlmann (1), Mark Hantel, Lasse Timm (6), David Schröder (4), Timo Neumann (5), Nils Ladiges (3), Christoph Dobert (1), Jasper Timm (6)
Telegramm: 10. Minute 6:6, 20. Minute 13:12, Halbzeit 20:14, 40. Minute 26:20, 50. Minute 31:27, Endstand 36:34
Fazit: Ja, man hatte irgendwie schon erwartet den Tabellenletzten zu schlagen, aber die Heimmannschaft präsentierte sich nicht als dieser. In dieser Konstellation werden sie sicherlich noch einige Punkte holen. Mit jetzt 8:8 Punkten steht man immer noch gut da und muss nun versuchen die HSG Pinnau zu schlagen, um in den beiden Nachholspielen kurz vor Weihnachten gut gewappnet zu sein. Wenn man ein bisschen früher in die Spur gefunden hätte und die unzähligen Fehler, die man so produziert hat, ein bisschen hätte minimieren können, wäre hier auch mindestens ein Punkt drin gewesen. Die ein oder andere Schiedsrichterentscheidung hätte sicherlich auch anders ausfallen dürfen, aber was solls. Am Samstag den 07.12.2019 geht es gegen die HSG Pinnau wieder um zwei Punkte, die man in der heimischen Seminarstraße vor hoffentlich vielen Fans gerne behalten möchte. Es ist das letzte Heimspiel im Jahr 2019 und um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.
Glücklos im Angriff
HTS/BW 96 Handball - 2.Damen
Am Samtag Abend waren wir um 18:00 Uhr zu Gast bei der 4. Damenmannschaft der HTS/BW 96. Die Tabellensituation zeigte deutlich, wir waren die Favoriten.
Das Spiel begann schleppend, wie schon in den beiden Spielen zuvor. Den Start verschliefen wir komplett. Erst in der 16. Minute konnten wir uns über unseren ersten Torerfolg freuen. Glücklicherweise wusste die gegnerische Mannschaft unsere Schwächen nicht zu sehr zu ihrem Vorteil zu nutzen. So warfen die Damen der Spielgemeinschaft bis dahin auch „nur“ 3 Tore. Die Hoffnung, dass mit dem ersten Tor auch der „Knoten“ endlich geplatzt war, trat nicht ein. Wir erzielten nur noch ein weiteres Tor und gingen mit einem 2:6 Rückstand in die Kabine.
Annette fand tolle Worte zur Motivation. Die Mannschaft schien den Willen zu haben, in der zweiten Halbzeit das Spiel zu drehen. An der Abwehrleistung lag es definitiv nicht, dass das Ergebnis gegen uns sprach. Würden wir im Angriff den Schalter umlegen und in der Abwehr an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen, wären zwei Punkte noch drin.
Die zweite Halbzeit begann und wir blieben unserem Spiel am heutigen Tag treu. Im Angriff glücklos durch diverse unvorbereitete und viele unplatzierte Abschlüsse. In der Abwehr gekämpft bis zum Umfallen und vorne nicht belohnt. Auch taktische Spielereien, mit einer Spielerin in der gegnerischen Hälfte, führten nicht zum gewünschten Erfolg und kosteten in der Abwehr jede Menge Kraft.
In den letzten 15 Minuten „lief“ es dann. Wir konnten das Spiel bis zum Abpfiff auf 12:11 verkürzen. Zu einem Punktgewinn an diesem Spieltag reichte es leider nicht. Auch wenn durch die kämpferische Leistung der kompletten Mannschaft ein Punkt sicher mehr als verdient gewesen wäre.
Zur Niederlage kam dann leider noch eine Knieverletzung von Lea hinzu, gute Besserung!
Kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken oder die Köpfe hängen zu lassen. Mädels, wir sind nach wie vor von euch und eurem Können überzeugt und letztlich kann jeder mal einen schlechten Tag erwischen!
Im letzten Hinrundenspiel am 15.12. beim Derby gegen Esingen 4 versuchen wir dann zu zeigen, dass wir zu Recht im oberen Bereich der Liga mitmischen.
Telegramm: 10.Minute 1:0; 20. Minute 3:1; Halbzeit 6:2; 40.Minute 8:4; 50.Minute 11:7; Endstand 12:11
Im Tor: Johanna Karow, Jule Henning
Im Feld: Swantje Ahrens (1), Svenja Büchner, Malin Clausen, Kaja Michelle Holtorf (1), Janika Jäger (4), Annkatrin Maß (3), Johanna Maß, Constanze Skoeries, Lea Steffens (2), Anna Wiechmann
Letztes Heimspiel in 2019
Gut gespielt aber verloren
„So allmählich müssen Punkte her“ – das galt auch diesmal wieder im letzten Heimspiel des Jahres gegen die zweite Mannschaft von der HTS BW96 Handball. Aber wer würde zu diesem Spiel bereit stehen? Bis zum Spieltag schien dies unklar. Klar war, dass mit Timo, Julian und Kai Uwe drei Leistungsträger fehlen würden. Zudem waren Tim und Piet in der Woche gesundheitlich angeschlagen und Lutz verletzte sich im Training an der Wurfhand. Aber – es gab auch Positives. Zorro erklärte sich kurzer Hand bereit, mit auf die Bank zukommen und Justus kehrte nach langer Abwesenheit zurück. Ausgerechnet gegen die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte können wir bisher nicht in Bestbesetzung antreten – das ist sehr schade!
Zum Spiel – zwar konnten wir mit dem ersten Angriff in Führung gehen, in den Folgeminuten schien aber alles für den Gegner zu laufen. Vorne fehlte uns noch die Durchschlagskraft und in der Abwehr bekamen wir zu wenig Zugriff auf den Halbpositionen. So stand es nach sieben Minuten 2:5 für unseren Gegner. Nach Umstellungen in Angriff und Deckung wurde es besser und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit wechselnden Führungen. Sogar ein erneuter drei-Tore-Rückstand konnte durch drei Treffer durch Arne zum 11:11 ausgeglichen werden. Nun hatten wir eine richtig gute Phase und gingen verdient mit 14:13 in die Pause.
So wollten wir auch die zweite Halbzeit angehen. Hinten kompakt stehen und vorn geduldig auf die Torchancen hinarbeiten.
Leider konnten wir den Plan mit Anpfiff der zweiten Halbzeit nicht umsetzen. Die HTS BW96 spielte nun allerdings auch druckvoller in die Tiefe und wir schafften es nicht, die Lücken rechtzeitig zu schließen. Kontinuierlich gerieten wir immer weiter in Rückstand – Spielstand nach 48 Minuten: 19:25. Wir kamen nun aber nochmal wieder besser ins Spiel und konnten fünf Minuten vor dem Ende bis auf drei Tore verkürzen. Zu mehr sollte es aber nicht reichen. Am Ende war unser Gegner einen Hauch besser und gewann verdient mit 24:27 Toren.
Zum Sieg fehlte eigentlich nicht viel. Alle haben insgesamt eine gute Leistung gezeigt. Besonders erfreulich war dabei die starke Leistung von Colin, der nicht nur seine ersten Treffer in dieser Spielzeit erzielen konnte, sondern auch mehrfach als Anspieler glänzen konnte. Zudem waren wir diesmal auch von allen Positionen torgefährlich. Sieben Treffer durch Gerrit und fünf durch Arne waren stark. Auch am guten Kay hat es am Ende nicht gelegen, das wir wieder leer ausgegangen sind. Wir kämpfen weiter!!!
Im Tor
Kay und Lutz
Im Feld
Frank (1 Tor), Tim (2), Colin (2), Arne (5 Tor), Tobias (3), Justus, Marco (4), Patrick und Gerrit (7)
Am Ende zählen die Punkte
HSV/Hamm - 1. Damen
Am Wochenende ging es für uns nach zum Tabellenschlusslicht HSV / Hamm 02. Auf dem Papier sah die Partie nach einer klaren Sache aus: Während die Hamburger bisher keinen Punkt sammeln konnten, hatten wir in den vergangenen fünf Spielen nur einen Punkt abgegeben. Doch jeder weiß, dass gerade diese Spiele alles andere als einfach sind und so sollte es dann auch sein. Mit einer eher weniger sehenswerten Leistung gewinnen wir 19:22.
Eigentlich hatten wir uns für das Spiel vorgenommen, mit viel Tempo zu spielen und die Gegner so gleich in den Anfangsminuten in ihre Schranken zu weisen. Das funktionierte allerdings nicht so wie geplant. In den ersten acht Minuten stand die Abwehr etwas wackelig, sodass wir uns nicht von Beginn an absetzen konnten. Doch nachdem wir uns auf die gegnerische Offensive eingestellt hatten, standen wir sicher. Aus den gewonnenen Bällen konnten wir leider nur selten schnelle Tore machen, weil uns im Angriff zu viele technische Fehler unterliefen. Dadurch konnten wir zwar stets eine Führung von drei oder vier Toren aufrechterhalten, diese allerdings nicht weiter ausbauen. Dies spiegelte dann auch das Halbzeitergebnis von 9:12 wider.
In der zweiten Halbzeit wurde es nicht viel besser. Wir schafften es einfach nicht, den Fehlerteufel von unseren Hacken zu schütteln. Dazu kam dann auch noch eine gehörige Prise Wurfpech. Doch weil wir uns dadurch nicht entmutigen ließen und immer weiter kämpften, war der Sieg nie ernsthaft in Gefahr.
Eine Glanzleistung haben wir zwar nicht abgeliefert, aber am Ende muss man auch solche Spiele gewinnen. Für das nächste Wochenende geloben wir Besserung. Dann spielen wir am Samstag gegen Eilbeck. Anwurf ist um 18 Uhr – erneut am Steinhauerdamm.
Kämpferische Leistung wird am Ende belohnt!
2. Damen - SG Bergedorf/VM
Am Sonntag empfingen wir die vierte Damenmannschaft der SG Bergedorf/VM in der heimischen Seminarstraße. Bergedorf stand mit 8:0 Punkten vor uns in der Tabelle und hatte bislang gute Ergebnisse erzielt.
Das Spiel begann ohne großes Abtasten und so wurden jeweils die ersten Angriffe auf beiden Seiten in Tore umgemünzt. Im weiteren Verlauf hatten wir etwas Schwierigkeiten in der Deckung und im Angriff fehlte der letzte Wille, das Tor erzielen zu wollen. Damit verbunden waren technische Fehler, die Bergedorf mit Tempogegenstößen humorlos bestrafte. Der Drei-Tore-Vorsprung von Bergedorf sollte allerdings nicht lange halten, Tor fürTor arbeiteten wir uns heran und fanden besseren Zugriff in der Deckung. Im Angriff agierten wir leider in manchen Situationen glück- und einfallslos, somit lagen wir zur Halbzeit 9:11 hinten.
In der Halbzeit besprachen wir, dass wir ein Mittel gegen die Kreisanspiele und die Rückraumspielerinnen der Bergedorfer finden müssen. Wir entschieden uns für eine Umstellung auf eine 5:1 Deckung, mit dem Risiko Würfe von Außen zuzulassen. Im Angriff wollten wir versuchen konzentrierter zu agieren, um Bergedorf nicht zu Tempogegenstößen einzuladen.
Bergedorf nutze prompt unsere offensivere Deckung aus und suchte den Abschluss über Außen, unsere Torfrau Johanna war jedoch zur Stelle. Im Angriff konnte Janika Jäger, nachdem sie die Tore auf beiden Seiten auf Standfestigkeit überprüft hat, ihren ersten Torerfolg nach langer Verletzungspause verbuchen (Schön, dass du wieder da bist, Jani!). Es war ein Spiel auf Augenhöhe und sehr ausgeglichen. Bergedorf scheiterte oftmals über Außen und wir konnten im Angriff zwar besser agieren, verpassten es aber unsere Chancen konsequent zu nutzen. In der 56. Minute lagen wir mit einem Tor in Führung, als Bergdorf sich für eine offensivere Deckung entschied. Die sich auftuenden Lücken nutzen wir zu unserem Vorteil und konnten den Vorsprung erhöhen. So gewannen wir am Ende mit 23:19, dank einer guten zweiten Halbzeit und der kämpferischen Leistung der Mannschaft, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Weiter so Mädels!
Telegramm: 10. Minute 3:6; 20. Minute 6:7; Halbzeit 9:11; 40. Minute 13:13; 50. Minute 16:15; Endstand 23:19
Im Tor: Johanna Karow und Jule Henning
Im Feld: Swantje Ahrens (4), Svenja Büchner, Malin Clausen (1), Kaja Michelle Holtorf, Janika Jäger (5), Annkatrin Maß (2), Johanna Maß (2), Lea Steffens (1), Constanze Skoeries, Annalena Ters (7), Anna Wiechmann (1)
Remis im Kellerduell
Punktgewinn oder -verlust?
Im siebten Saisonspiel ging es gegen unsere „alten Bekannten“ von der SG Osdorf/ Lurup. Bei einer Niederlage drohte der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen größer, eventuell sogar zu groß zu werden. Drei kurzfristige Absagen ließen uns wieder einmal mit einem Minikader in den Hamburger Westen fahren. Mit nur sieben Feldspielern und zwei Torhütern gingen wir aber motiviert in dieses wichtige Auswärtsspiel.
Uns erwartete eine enge und extrem dunkle Halle, in der es außerdem kaum Möglichkeiten zum Warmlaufen gab. Zudem ermöglichten die Gastgeber auf Rückfrage erst direkt vor dem Anpfiff den Zugang zum Rechner mit dem Online-Spielbericht. Das nenne ich mal einen „netten, sportlichen Empfang“. Aber egal – wir waren schließlich zum Handballspielen gekommen…
Wir begannen konzentriert und gingen mit dem ersten Angriff in Führung. Die Abwehr funktionierte auch von Beginn an. So waren wir auch in den ersten acht Spielminuten die bessere Mannschaft. Leider versäumten wir es, die zahlreichen sehr guten Tormöglichkeiten zu nutzen, sonst hätte es locker auch fünf oder sechs zu Null für uns stehen können. Diese Abschlussschwäche zog sich leider bis zum Pausenpfiff. So konnte unser Gegner in der 15. Minute erstmals mit zwei Toren in Führung gehen. Zu allem Überfluss verletzte sich Kai Uwe in der 22. Minute bei seinem dritten Torerfolg und konnte anschließend nicht mehr eingesetzt werden. Nun mussten halt die anderen auf die Zähne beißen! Mit einem Spielstand von 10:9 für Osdorf/ Lurup ging es in die Pause.
Es war klar, dass wir in der zweiten Hälfte clever mit unseren Kräften umgehen mussten. Dennoch wollten wir alles geben, um am Ende doch etwas Zählbares mitzunehmen. Schlagbar schien dieser Gegner auf jeden Fall auch unter diesen Umständen zu sein.
In der 33. Minute konnten wir nach einigen schwächeren Abschlüssen durch den bärenstarken Marco zum 10:10 ausgleichen. Es entwickelte sich eine sehr ausgeglichene Partie mit mehreren Führungswechseln. Als der Gegner in der 51. Minute mit 19:17 Toren in Führung ging, schien das Spiel gegen uns zu kippen. Nach einer Auszeit haben wir auf den Angriffspositionen umgestellt, um den Gegner vor andere Aufgaben zu stellen. Marco wurde in Manndeckung genommen. Nichtsdestotrotz gingen wir in der 57. Minute durch Julian mit 20:21 in Führung. Obwohl die Möglichkeiten da waren, schafften wir es leider nicht, den Vorsprung auf zwei Tore auszubauen. So mussten wir am Ende mit dem 22:22 Endstand zufrieden sein.
Die Moral stimmte und das sollte ausschlaggebend für den Punktgewinn sein. Timo hatte einen sehr guten Tag erwischt und alle Feldspieler haben stark um den Erfolg gekämpft. Der Punktgewinn bringt uns in der Tabelle zwar nicht voran, lässt uns aber zumindest den Anschluss an die rettenden Plätze nicht zu groß werden.
Im Tor
Timo, Kay
Im Feld
Tim, Arne (1 Tor), Marco (10), Patrick, Gerrit (2), Kai Uwe (3) und Julian (6)
Wichtiger Auswärtssieg
Hamburg-Nord - 1. Herren
Am Samstagabend um 20 Uhr ging es mit der SG Hamburg-Nord gegen einen direkten Konkurrenten im Tabellenkeller. Man wusste nicht so recht, was einen erwartet, da die SG immer wieder in unterschiedlichen Formationen auflief. Beim TSV fehlte zu den üblichen Verdächtigen auch noch Moritz Guhlmann, der privat verhindert war. 12 Spieler war jetzt nicht übermächtig, aber es musste gehen. Konditionell ist man gut aufgestellt und alle Spieler sind in der Lage 60 Minuten zu spielen. Zumindest, wenn sie nicht wie im Moment grippal angeschlagen sind.
Das Spiel begann und man konnte sogar den ersten Angriff durch "Aushilfskreisläufer" Lars Zwillus erfolgreich abschließen. Die ersten 3 Minute gestalteten sich noch ausgeglichen. Doch die Heimmannschaft kam nicht so recht mit der gut spielenden TSV-Abwehr zurecht. Nils Ladiges warf nach 4:22 Minuten die erste zwei Tore Führung heraus, um sich dann gleich mit seiner ersten zwei Minuten Strafe auf die Bank zu setzen, die Lars Zwillus für ihn herausholte. In Unterzahl erzielte sein Bruder Maximilian Ladiges das 2:5. Es lief gut, weil weiter die Abwehr kompakt stand und Hendrik Janert einige schwierige Bälle hielt. Das 3:9 nach 12 Minuten zwang die SG zur ersten Auszeit. Nils Ladiges kam dann zugleich zur zweiten Zeitstrafe auf die Bank, was zur Umstellung zwang. Timo Neumann kam in die Partie und lieferte im Laufe des Spiels eine sehr überzeugende Leistung ab. Über 4:10 (15. Minute) und 9:18 (25. Minute) konnte man sich zur Halbzeit beruhigend mit 10:20 absetzen. Grundstein war die Abwehr und die gut funktionierenden Außenspieler David Schröder und Jasper Timm die 12 Tore erzielten, entweder aus dem Gegenstoß oder schön durch den Rückraum freigespielt. Highlight der ersten Halbzeit war ein schön vorgespielter Gegenstoß den Lars Zwillus nach "Überkopf-NoLock-Rückhand"-Anspiel von Maximilan Ladiges verwerten konnte.
Zur Halbzeit war klar, man war auf einem guten Weg. Aber aus Spielbeobachtungen wusste man, dass sich die SG taktisch was einfallen lassen würde, um die Gästemannschaft noch mal zu fordern. Sicher war aber, dass man das Spiel nicht mehr aus der Hand geben will. Grundstein dafür sollte weiterhin die flexible Abwehrarbeit und das Gegenstoßverhalten sein.
Es kam, was man erwartete. Die SG wartete im Angriff mit einem 7. Feldspieler auf und in der Abwehr wurden Maximilian Ladiges und Lasse Timm in Manndeckung genommen. Es galt kurzfristig Lösungen zu finden. In der Abwehr wurde weiterhin defensiv verteidigt, weil aus dem Rückraum der SG nicht so viel kam. Oft genug konnte aber der überzählige Spieler gefunden werden und im Lauf der zweiten Halbzeit gelangen ihnen mit der Variante einige Tore. Gefühlt kassierten sie aber genauso viele Tore ins leere Gehäuse, weil immer noch genügend Bälle in der Abwehr hängen blieben. Die Abwehr war weiterhin, bis auf 1-2 Ausnahmen, höchst wachsam. Grund dafür war sicherlich auch, dass sich im Angriff die beiden kurz gedeckten ausruhen konnten. Was sich sonst immer als schwierig im Angriff erwies, lief heute ziemlich gut. Timo Neumann konnte egal ob von Halb oder Außen sich immer wieder in Szene setzen (10 seiner 11 Tore in Halbzeit zwei) und die restlichen Spieler bewegten sich auch gut und so konnte man immer wieder frei aufs Tor werfen. Nach 45 Minuten stand es 17:32 und man führte mit 15 Toren. Das Spiel war entschieden. Es entwickelte sich ein munteres Scheibenschießen. Die letzten 15 Minuten gingen mit 11:14 an den TSV und man gewann hochverdient mit 28:46. Torwart Sören Lötje erzielte in der 56. Minute sein erstes Saisontor und Jonas Dindorf hielt in der 57. Minute noch einen 7-Meter, was ihm noch ein "Geschenk" des Trainers einbrachte. Alles in allem wieder eine super Mannschaftsleistung, wobei sicherlich der ein oder andere herausstach.
Es spielten:
Im Tor: Hendrik Janert, Sören Lötje (1), Jonas Dindorf
Im Feld: Lars Zwillus (4), Maximilian Ladiges (2), Mark Hantel, Lasse Timm (3), David Schröder (8), Timo Neumann (11), Nils Ladiges (6), Christoph Dobert (2), Jasper Timm (9)
Telegramm: 10. Minute 2:7, 20. Minute 7:14, Halbzeit 10:20, 40. Minute 15:26, 50. Minute 20:38, Endstand 28:46
Fazit: Sehr, sehr wichtiger Auswärtssieg gegen einen direkten Konkurrenten. Baustein dafür war in der ersten Halbzeit die gut stehende Abwehr, die den Hausherren nicht viele Möglichkeiten gab. Daraus konnte man immer wieder in die 1. und 2. Welle gehen, die dann zum Großteil sicher verwandelt wurden. Gut war auch das Spiel über die Außenpositionen. In der zweiten Halbzeit ließ man sich auch nicht durch die taktischen Spielereien der SG Hamburg-Nord beeindrucken und so zog man das Spiel routiniert bis zum Ende durch, diesmal auch ohne Einbruch. Das nächste Spiel ist wieder zur undankbaren 20 Uhr Samstagabend Zeit. Es geht gegen den Tabellenletzten aus Eilbek, den es aber nicht zu unterschätzen gilt. Der momentane Tabellenstand spiegelt nicht die Stärke der Mannschaft wieder. Man würde sich wieder über zahlreiche Zuschauer (vielen Dank) wie bei diesem Spiel freuen. Vorher spielt die erste Damen auch im Steinhauerdamm, also kann man dort einen netten (hoffentlich für alle erfolgreichen) Samstagnachmittag/Abend verbringen.
Erfolgsspur nicht verlassen
1. Damen - TSV Ellerbek
Eine wahre Glanzleistung war es zwar nicht, aber mit einem 25:23 Sieg gegen den TSV Ellerbek bleiben wir das vierte Spiel in Folge ungeschlagen. Weil wir nicht auf die Leistung aus den vergangenen Partien anschließen konnten, gestaltete sich das Spiel dabei knapper als unbedingt nötig.
Wir erwischten schon keinen besonders guten Start in die Partie, als sich die Ellerbeker Linksaußen gleich im ersten Angriff an uns vorbeischummeln konnte, obwohl Bernd uns explizit vor dieser Spielerin gewarnt hatte. Und während wir diese im weiteren Verlauf besser im Griff hatten, taten sich die Lücken nun auf der anderen Seite auf. In der Offensive agierten wir besser, dafür verfehlte uns hier manchmal das Glück. So kam es, dass das Spiel die gesamten ersten 30 Minuten über ausgeglichen verlief. Zur Halbzeit stand es 13:14.
in der zweiten Halbzeit stellten wir die Abwehr auf eine 6:0 um. Doch bevor dies den erwünschten Effekt erzielte, zogen die Gäste noch kurzzeitig auf ein 13:16 davon (32. Minute). Dann stabilisierten wir uns: Zuerst glichen wir in der 39. Minute aus, dann folgte in der 44. Minute die Führung(19:18), die wir allerdings sofort wieder abgaben. Drei Minuten vor Abpfiff führte Ellerbek mit 22:23, doch mit drei letzten Toren konnten wir das Spiel am Ende doch noch für uns entscheiden.
Auch wenn wir uns an diesem Tag nicht von unserer besten Seite gezeigt haben, zählen am Ende eh nur die Punkte. Und am kommenden Sonntag bekommen wir die Chance, uns wieder zu berappeln. Anpfiff gegen HSV/ Hamm ist um 18 Uhr in der Halle am Steinhauerdamm 4.
Spitzenreiter zu stark
Verdiente Niederlage ist etwas zu hoch ausgefallen
Diesmal empfingen wir – leider als Tabellenschlusslicht – den derzeitigen Tabellenführer von der HSG Elbvororte 2. Als krasser Außenseiter wollten wir uns aber nicht kampflos ergeben. Im Kampf um den Klassenerhalt ist das nicht unbedingt der Gegner, den man schlagen muss. Dennoch dienen diese Spiele auch dazu, mit einer ansprechenden Leistung Sicherheit für die wichtigen Partien gegen die Nachbarn aus der unteren Tabellenhälfte zu bekommen.
Die ersten fünf Spielminuten verliefen zunächst ausgeglichen – Spielstand 3:3. Im Anschluss setzte sich aber die reifere Spielanlage des Gegners durch. Wir bekamen in dieser Phase zu wenig Zugriff auf die Angreifer der HSG und leisteten uns im Angriff zu viele Fehler. So lagen wir nach 20 Minuten bereits mit sechs Treffern hinten. Die Umstellung von einer defensiven 6:0-Formation auf die offensivere 5:1-Variante erschwerte der HSG zwar etwas das Aufbauspiel, den 10:15 Pausenstand konnten wir aber auch so nicht verhindern. Ärgerlich ist der letzte Angriff der ersten Hälfte verlaufen. Anstatt auf drei Tore zu verkürzen oder wenigstens den Abstand auf vier Tore zu beschränken, kam der Gegner mit dem Abpfiff noch zum Torerfolg.
In der zweiten Hälfte waren nun Einsatzbereitschaft, Konzentration beim Abschluss und ein Quäntchen mehr Glück – auch mit Entscheidungen des Unparteiischen – nötig. Auf jeden Fall wollten mit einer ansprechenden Leistung von der Platte gehen.
Das Spiel begann mit Wiederanpfiff nun wieder ausgeglichener und wir konnten bis zur 45. Spielminute den Pausenrückstand halten – 16:21. Leider hatten unsere Torhüter allesamt keinen guten Tag erwischt, sonst wäre vielleicht noch mehr drin gewesen. Die Kräfte ließen nun etwas nach und die HSG wurde immer sicherer im Aufbau. Immer wieder bekamen sie ihre Außenspieler in gute Wurfpositionen und diese verwandelten zu 100 Prozent. Am Ende verloren wir verdient aber mit 21:32 Toren etwas zu hoch gegen den Aufstiegsaspiranten.
Das Endergebnis täuscht etwas darüber hinweg, dass es auch einige positive Dinge in unserem Spiel zu sehen gab. Die Einstellung stimmte diesmal durchweg und wir haben so gut es ging gegengehalten. Das nächste wichtige Spiel findet am kommenden Wochenende in Osdorf statt. Da sollte etwas zu holen sein!
Im Tor
Timo, Kay und Lutz
Im Feld
Tim (4 Tore), Colin, Arne, Tobias, Marco (5), Patrick (1), Gerrit (1), Kai Uwe (3), Jan (1) und Julian (6)
Sieg mit Höhen und Tiefen
1. Herren - HTS/BW96 Handball
Zur üblichen Sonntag 16 Uhr Zeit ging es mit der Spielgemeinschaft HTS/BW96 Handball gegen eine Mannschaft, gegen die man im letzten Hamburg-Liga Auftritt zweimal verlor. Es galt also etwas gut zu machen. Für einige war es ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Personell gab es wieder Veränderungen. Nils Ladiges war wieder dabei und Yannik Voß leider am Knie verletzt. Man konnte 13 Spieler aufbieten und war guten Mutes.
Das Spiel begann wie immer und man vergab den ersten Angriff. Es lief aber insgesamt ganz gut. In der Abwehr wurde ordentlich seitlich gearbeitet und es wurden die Anspiele an den Kreis gut verhindert. Auf die großgewachsenen Rückraumspieler wurde rechtzeitig rausgegangen, sodass diese nicht zur Entfaltung kamen. Über 6:2 und 11:5 (20. Minute) konnte man sich zur Halbzeit auf 17:10 absetzen. Das Spiel lief super. In der Abwehr, um einen gut aufgelegten Jonas Dindorf, wurde schwer gearbeitet und man konnte viele einfache Tore im Gegenstoß erzielen.
In der Halbzeit ging es darum, dass man weiter die Konzentration und das Tempo hochhalten muss. Die Abwehr arbeitete gut und der Angriff konnte immer gut aussehen, wenn man sich bewegte und die Abwehr der Spielgemeinschaft in Bewegung brachte.
Die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit waren durchwachsen und die Gäste kamen Tor um Tor heran. Grund dafür war die nicht mehr so gut sortierte Abwehr und die katastrophale Chancenauswertung im Angriff. Ein freier Gegenstoß nach dem anderen wurde verworfen. Es war alles dabei, Latte, Pfosten und meilenweit vorbei. Es war zum ohnmächtig werden. Auf einmal stand es 23:22 nach 49 Minuten und man war kurz davor, das Spiel aus der Hand zu geben. Trainer Sören Stelling nahm seine Auszeit und schwor die Mannschaft noch mal ein. Über die marode Torausbeute musste man nicht weiter sprechen. Jetzt musste der Wille das Spiel entscheiden. Es wurde ein bisschen gewechselt. Moritz Guhlmann kam auf Rechtsaußen für einen gut spielenden, aber zuletzt glücklosen David Schröder, Angriff/Abwehr wechselten sich Nils Ladiges und Timo Neumann ab. Diese Wechsel und eine wieder erstarkte Abwehr incl. Torhüter zogen sich jetzt selbst aus dem Schlamassel. Die Timm-Brüder erzielten zwei schnelle Tore nach der Auszeit. Selbst eine 2-Minuten-Strafe gegen Maximilian Ladiges brachte keinen Abbruch. In Unterzahl trafen Moritz Guhlmann und Timo Neumann. Maximilian Ladiges kam wieder aufs Feld und fügte sich mit seinem zweiten Tor zum 28:24 wieder nahtlos ins Geschehen ein. Als noch 3:22 Minuten zu spielen waren nahm Gästetrainer Frank Unterspann seine Auszeit. Beim Spielstand von 29:26 sah er das Spiel noch nicht verloren. Jetzt gesellte sich Nils Ladiges mit 2-Minuten-Strafe auf die Bank und beim 29:27 zwei Minuten vor Schluss wurde es wieder echt eng. Aber zum Schluss war das Unterzahlspiel kein Nachteil. Lasse Timm, Moritz Guhlmann und Jasper Timm erzielten in der Unterzahl drei Tore, hinten kassierte man kein Tor. 1:20 Minuten vor Schluss führte man mit fünf Toren und die Messe war gelesen. Ein Tor auf jeder Seite ließ dann den Endstand von 33:28 auf der Anzeigentafel erscheinen. Man hatte die Kurve noch mal bekommen und zwei wichtige Punkte eingefahren.
Es spielten:
Im Tor: Jonas Dindorf, Hendrik Janert, Sören Lötje
Im Feld: Lars Zwillus (1), Maximilian Ladiges (2), Moritz Guhlmann (3), Mark Hantel (1), Lasse Timm (7), David Schröder (8), Timo Neumann (2), Nils Ladiges (1), Christoph Dobert (2), Jasper Timm (6)
Telegramm:10. Minute 5:2, 20.Minute 11:5, Halbzeit 17:10, 40. Minute 22:17, 50. Minute 24:22, Endstand 33:28
Fazit: Puuuuh, ein Sieg der durch Höhen und Tiefen bestimmt war. So gut die erste Halbzeit war, so wechselhaft war die zweite. Aber es gibt vieles Positives zu vermelden. Alle eingesetzten Feldspieler haben getroffen und man hat sich durch die nur noch bestehende 1-Tore-Führung nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die Mannschaft hat trotz Unterzahl das Spiel wieder an sich gerissen und am Ende dann doch vollkommen verdient mit fünf Toren gewonnen. Ein guter, wichtiger Sieg der zu vergolden ist, wenn am nächsten Wochenende am Samstag, den 23.11.2019 um 20 Uhr, am Tegelsbarg gegen HH-Nord gewonnen wird. Die Spielgemeinschaft steht mit 5:11 Punkten in der gleichen Tabellenregion. Man würde sich natürlich wieder über zahlreiche Zuschauer und lautstarke Unterstützung freuen.