Wichtiger Auswärtssieg
THB Hamburg - 1. Herren
Am späten Samstagabend um 18:45 Uhr ging es in Hoisbüttel gegen den Tabellenzweiten das THB Hamburg. Das Hinspiel hatte man denkbar blöd mit drei Toren verloren. Man hatte also etwas gut zu machen. Personell wie immer gewürfelt. Trainer Sören Stelling war privat verhindert, sowie auch Sören Lötje. Christopher Wildt ist noch in der Aufbauphase. Trotzdem fuhr man mit 15 einsatzfähigen Spielern nach Hoisbüttel. Nach dem Warmmachen mussten leider Moritz Guhlmann und Christoph Dobert als Offizielle auf der Bank Platz nehmen, um gegebenenfalls nachgetragen zu werden. Ansonsten war man voll motiviert das Spiel zu gewinnen. Die Abwehr sollte der Schlüssel zum Sieg werden, was sich nachher auch als richtig erwies.
Das Spiel begann wie ziemlich immer und der erste Wurf wurde vergeben. Die Heimsieben kam deutlich besser ins Spiel und nach 1:27 Minute lag man mit 2:0 hinten. Es ging dann endlich auch beim TSV los und Jasper Timm warf das erste Tor der Uetersener. Nach ca. 9 Minuten lag man mit 2 Toren zurück und man kam vor allem im Angriff nicht so richtig in gute Schusspositionen. Es wurde aber besser. Über eine stärker werdende Abwehr kam man im Angriff auch besser zum Zuge. In der ersten Halbzeit wurde das geforderte Tempospiel auch noch praktiziert und man konnte damit einige Tore erzielen. Das 7:9 durch David Schröder zwang die Heimmannschaft nach 14:28 zur Auszeit. Das Spiel lief aber so weiter und man konnte immer eine 1-Tore-Führung behaupten. Leider scheiterte man in der Phase einige male am Torhüter, sodass die Führung nicht weiter ausgebaut werden konnte. Das 12:12 nach gut 22 Minuten zwang dann die Uetersener Bank zur Auszeit. Die Abwehr war gut, aber im Angriff musste man sich mehr bewegen, auch ohne Ball, und wieder den Kopf einschalten. Leider verletzte sich Nils Ladiges in der Phase und konnte dann nicht mehr mitwirken. Das zweite mitgebrachte Cool-Pack brauchte dann kurz darauf Jasper Timm, der aber zum Glück später wieder auflaufen konnte. Die hiermit erzwungenen Wechsel führten aber zu keinem Abbruch. Die Abwehr stand und bis zur Halbzeit konnte man sich mit zwei Toren auf 13:15 absetzen.
In der Halbzeit wurde besprochen, dass man vorne wieder ruhiger und besonnener zu Werke gehen sollte. Die technischen Mittel hatte man dazu auf alle Fälle. Die Abwehr musste weiter so arbeiten und man würde sich auf spannende, harte 30 Minuten einstellen.
Die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit waren mächtig torarm, gefühlt fielen zwei Tore in diesen 15 Minuten. Hüben wie drüben wurden Bälle verloren oder Torchancen nicht genutzt. Es war zum Verrücktwerden. Vorne schaffte man es einfach nicht, sich weiter abzusetzen. In der Abwehr fruchteten die vorgenommenen Wechsel und dem THB fiel nicht mehr viel ein. Trotzdem schaffte die Heimsieben nach 45 Minuten noch einmal den Ausgleich zum 19:19 und eine spannende Schlussviertelstunde wurde eingeläutet. Timo Neumann erzielte nach 46:37 das 19:20 und sein Bruder knapp 3,5 Minuten später das 19:21. Zwischenzeitlich war zu glauben, dass die Mannschaft die mit 3 Toren in Führung geht auch das Spiel gewinnt, denn an diesem Tag waren 3 Tore schon Welten. Nach Arne Flicks 7-Meter-Tor zum 21:23 bat das THB Trainerteam wieder zur Auszeit. Auf Uetersener Seite war klar, dass man das Spiel nicht mehr verlieren will. Lasse Timm erzielte in Überzahl das 21:24 und durch einen weiteren 7-Meter durch Arne Flick wurde 4:10 Minuten vor Schluss das 21:25 erzielt. Nun war man sich sicher auf einem guten Weg zu sein. Die letzten 4 Minuten gingen dann 2:1 für die Heimsieben aus und man konnte verdient einen 23:26 Auswärtssieg auf die lange Heimfahrt mitnehmen.
Es spielten:
Im Tor: Hendrik Janert, Jonas Dindorf
Im Feld: Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (1), Arne Flick (3), Mark Hantel, Lasse Timm (4), David Schröder (4), Timo Neumann (4), Jan Neumann (3), Nils Ladiges (3), Jasper Timm (3), Yannik Voß (1)
Telegramm: 10. Minute 6:4, 20. Minute 11:12, Halbzeit 13:15, 40. Minute 18:19, 50. Minute 19:21, Endstand 23:26
Fazit: Ein hart erkämpfter Auswärtssieg, der vor allem auf der guten Arbeit in der Abwehr und eines gut aufgelegten Hendrik Janert zu basieren ist. Im Angriff gab es einige Hakler, die aber immer wieder in der Abwehr ausgebügelt wurden. Ein großer Dank gilt den Zuschauern und vor allem den Spielern, die dieses mal nicht zum Zuge kamen. In der Abwehr stand man aber zu gut, um groß zu wechseln und der zeitweilige Angriff/Abwehr-Wechsel von einer Person reichte. Nächste Woche geht es zu Hause am Sonntag zur üblichen 16 Uhr Zeit wieder gegen eine Mannschaft aus den Top 5. Der FC St.Pauli gibt sich die Ehre und man hofft auf viele Zuschauer. Vielen Dank noch an die Physiotherapeutin vom THB, die sich um unsere Spieler gekümmert hat!
Abwarten und Tee trinken ( Update, Punkte bleiben in Uetersen)
1. Herren - TuS Esingen
Zur üblichen Sonntag 16 Uhr Zeit konnte man in der Seminarstraße nicht nur gut 200 Zuschauer begrüßen, sondern auch den Nachbarn aus Tornesch. Den TuS Esingen hatte man ja schon zweimal in dieser Saison bespielt (alle Einzelheiten werden eingespart) und auch diesmal wurde es wieder ein wundersames Spiel. Der TSV Uetersen konnte zu Hause auf die volle Besetzung zählen und man musste Torhüter Sören Lötje als Offiziellen eintragen. Eigentlich war man kräftemäßig gut aufgestellt und man wollte auch das Heimspiel gewinnen.
Das Spiel ging los und Esingen konnte gleich das 0:1 erzielen. Das 0:2 nach 1:44 Minuten war irgendwie auch schon das Ende vom Spiel. Das Kampfgericht pfiff und es wurde festgestellt, dass der Spieler, der das Tor erzielte, nicht im Spielbericht stand. Das Problem war, dass aber 14 Spieler auf dem Spielbericht standen, was bedeutet, dass man ihn nicht nachtragen kann. Nach ellenlanger Pause und Kontrolle aller Esinger Pässe wurde festgestellt, dass ein Spieler eingetragen wurde, der nicht anwesend war. Der Spieler, der fälschlicherweise spielte, wurde auf die Tribüne geschickt und das Spiel ging dann weiter. Ob die Pause oder die Aussicht auf die Punkte, die wahrscheinlich jetzt schon wegen dieses Formfehlers "gewonnen" wurden, so sehr lähmte, weiß niemand so genau. Auf jeden Fall war es mit Abstand die schlechteste Leistung in dieser Saison. Die erste Halbzeit mit 10:20 Toren war schon ziemlich unterirdisch. Die zweite Halbzeit kann mit einem 1 Tor mehr als die Esinger noch so gerade eben erträglich genannt werden. Esingen hat in der Höhe vollkommen verdient gewonnen, weil sie einfach besser waren.
Man muss jetzt auf das Ergebnis des Verbandes warten. In letzter Zeit sind ähnlich gelagerte Fälle immer für die Gegner gewertet worden. Der Mannschaftsverantwortliche muss sich vor dem Spiel vergewissern, dass alle eingetragenen Spieler auch anwesend sind. Die stichprobenartige Passkontrolle der Schiedsrichter vor dem Spiel ergab keinerlei Unregelmäßigkeiten. Es ist, wenn 14 Spieler eingetragen sind und das Spiel begonnen hat, nicht mehr möglich einen Spieler zu löschen oder zum Offiziellen zu machen. Das hat auch mit den Festspielbestimmungen zu tun.
Vielen Dank auch an die zahlreichen Zuschauer die sich dieses blutleere Spiel der Heimmannschaft angeguckt haben, beim nächsten Heimspiel wird man sich wieder besser präsentieren, Versprochen !!!!!!
Mal abwarten was kommt.
Heute wurde das Spiel umgewertet und mit 0:0 Toren und 2:0 Punkten für den TSV gewertet
Super Rückrundenauftakt
SC Alstertal-Langenhorn - 1. Herren
Am späten Sonntagabend ging es mit dem SC Alstertal-Langenhorn gegen eine der Uetersener Lieblingsmannschaften der Hamburg-Liga. Personell wie immer mit Änderungen. Jasper Timm, Christopher Wildt und Arne Flick noch abwesend, dafür Winterneuzugang Jan Neumann mit an Bord. Mit 14 Spielern ging es nach Alstertal und man war guten Mutes, dass in diesem Spiel etwas zu holen war. Die Trainingswochen liefen gut und man war ordentlich gerüstet für das Spiel.
Das Spiel begann gut und den ersten Angriff konnte man gleich abwehren. Maximilian Ladiges traf nach 35 Sekunden zum 0:1. Man hatte die Anfangsphase einigermaßen im Griff, konnte aber im Angriff in den ersten 10 Minuten nicht so zum Zuge kommen, um sich damit weiter abzusetzen. Hinten hielt ein im gesamten Spiel gut aufgelegter Sören Lötje einige freie Bälle, sodass der hakende Angriff nicht so schlimm zum Tragen kam. Nach ca. 20 Minuten sah es besser aus und man konnte sich mit 5 Toren (5:10). Leider hatte man jetzt seine obligatorische Schwächephase und die Heimmannschaft konnte vier Tore in Folge erzielen und nach knapp 24 Minuten stand es 9:10 und alles war wieder offen. Jetzt wurde aber wieder in der Abwehr besser gearbeitet und man stellte SCALA vor einige Schwierigkeiten im Angriff, die zu Ballverlusten führten, die man in 1. und 2. Welle zu schnellen, einfachen Toren nutzen konnte. Zur Halbzeit konnte man sich wieder absetzen und David Schröder warf eine Sekunde vor Halbzeitpfiff das 11:16.
Die Halbzeitpause wurde genutzt, um nochmal auf die Stärken im Angriff und Abwehr hinzuweisen. Wenn man in Bedrängnis kommen sollte, dann liegt es nur an einem selbst. Also Kopf hoch und in der zweiten Halbzeit mit mehr Biss zu Werke gehen.
Die zweite Halbzeit lief in den ersten 10 Minuten erstmal gleichwertig ab und nach 41 Minute stand es 16:21. Nun machte sich aber immer mehr die Variabilität und die Breite des Kaders bemerkbar. Der Heimmannschaft fiel im Rückraum mangels Alternativen nicht mehr viel ein, während bei Uetersen munter gewechselt werden konnte und man immer wieder Alternativen aufbot, um den Druck weiter hochhalten zu können. Das gelang auch weitestgehend gut und nach 45 Minuten konnte man erstmals eine 10 Tore Führung herausspielen (16:26). Die letzten 15 Minuten plätscherten so vor sich hin und man konnte sie mit 5:6 gewinnen, was dann den hochverdienten 21:32 Auswärtssieg zu Buche stehen ließ. Ein guter Auftritt nach der Winterpause, es wird jetzt weiter dran gearbeitet diese Form zu halten und auszubauen, da jetzt mit Esingen, THB Hamburg, St. Pauli, HT Norderstedt und HGHB die 5 Spitzenteams der Hamburg-Liga als nächste Spiele auf dem Spielplan auftauchen. Also ein nicht ganz einfaches Unterfangen in den nächsten 5 Spielen. Man ist aber guten Mutes auch hier Punkte zu holen.
Es spielten:
Im Tor: Sören Lötje, Hendrik Janert, Jonas Dindorf
Im Feld: Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (5), Moritz Guhlmann (5), Mark Hantel, Lasse Timm (6), David Schröder (4),Timo Neumann (6), Jan Neumann (1), Nils Ladiges (1), Christoph Dobert, Yannik Voß (4)
Telegramm: 10. Minute 3:4, 20. Minute 6:10, Halbzeit 11:16, 40. Minute 15:20, 50. Minute 18:28, Endstand 21:32
Fazit: Gelungener Auftakt zur Rückrunde. Mit Neuzugang Jan Neumann ist man im Rückraum noch ein bisschen breiter aufgestellt, sodass man noch variabler im Rückraum arbeiten kann. Jetzt gilt es die Form zu halten um nächsten Sonntag um 16 Uhr zu Hause in der Seminarstraße im Derby gegen den TuS Esingen weitere zwei Punkte für den Klassenerhalt zu holen. Diese Aufgabe wird aber deutlich schwerer werden als das Spiel am Wochenende. Also wird diese Woche wieder hart gearbeitet, um das Heimspiel vor hoffentlich vielen Uetersener Zuschauern zu gewinnen.
Endlich Pause
FC.ST.Pauli - 1. Herren
Am Samstag den 21.12.2019 ging es in der Budapester Straße endlich um die letzten beiden Punkte der Hinrunde. Gegner war der FC St.Pauli. Personell war man gut aufgestellt. Moritz Guhlmann und Mark Hantel waren wieder dabei und man konnte auf 10 Feldspieler und 3 Torhüter zurückgreifen. Man war also gut aufgestellt.
Es begann auch gut und man konnte den ersten Ball abwehren. Maximilian Ladiges erzielte das 0:1. Das war es dann erstmal auch, weder Abwehr noch Torhüter (Ausnahme Hendrik Janert in den letzten 10 Minuten) konnte einigermaßen Hamburg-Liga Niveau aufbieten. Die nächsten 3 Tore erzielten die Hausherren und man lag mit 4:1 nach 6 Minuten zurück. Die nächsten neun Minuten liefen wieder deutlich besser. In der 10. Minute konnte man zum 6:6 ausgleichen, bis zum 10:10 in der 16. Minute war man gleich auf. Aber es war heute irgendwie nicht der Tag der Uetersener. Vorne wurde nicht gut getroffen und teilweise auch wieder überhastet abgeschlossen. Der mittlerweile ins Tor gekommene Sören Lötje brachte keine Linderung, auch er bekam zu wenig Unterstützung von seinen Vorderleuten. Es lief einfach nicht und im Angriff hatte man dadurch auch nicht richtig Selbstvertrauen. Zur Halbzeit lag man mit 7 Toren zurück, eine ziemlich düstere Aussicht.
Die Halbzeitpause wurde genutzt um Wunden zu lecken und um sich taktisch neu zu formieren. Ein Sieg wird sicherlich schwer werden aber man wollte sich bestmöglich verkaufen.
Die zweite Halbzeit begann wieder ausgeglichen. Die Abwehr stand jetzt besser und konnte immer wieder Bälle blocken. Doch im Angriff war jetzt der Wurm drin. Überhastete Würfe paarten sich mit guten Torhüter Paraden des Paulianers. Es war einfach ein Schei... Tag. Nach dem 33:22 in der 44. Minute wurde es aber Sören Stelling zu bunt und er nahm seine Auszeit. Ja, man hatte keine Chance, aber abschießen lassen wollte man sich nun auch nicht. Er appellierte nochmal an die Moral. Die Abwehr, um den für Jonas Dindorf ins Tor gekommene Hendrik Janert, stand gut und er konnte einige Bälle halten. Man musste aber jetzt besonnener im Angriff agieren. Das tat man in der Folgezeit dann auch. Nach 50 Minuten hatte man beim 34:28 noch mal die Chance auf 5 Tore heranzukommen. Das scheiterte aber leider. Man konnte sich durch einige schöne Treffer noch weiter herankämpfen und verlor das Spiel dann verdient mit 39:34. Pauli war einfach besser heute. Großes Lob aber wieder an die Mannschaft, die trotz des Leistungsloches nicht aufgab und sich nicht abschießen lies. Die zweite Halbzeit konnte man mit 2 Toren gewinnen, was wenigstens ein teilweise gutes Gefühl gibt.
Es spielten:
Im Tor: Hendrik Janert, Sören Lötje, Jonas Dindorf
Im Feld: Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (7), Moritz Guhlmann (6), Mark Hantel (3), Lasse Timm (6), David Schröder (2), Timo Neumann (2), Nils Ladiges (5), Christoph Dobert , Jasper Timm (3)
Telegramm: 10. Minute 6:5, 20. Minute 14:11, Halbzeit 23:16, 40. Minute 29:21, 50. Minute 34:28, Endstand 39:34
Fazit: Erstmal vielen Dank an die wiedermal zahlreichen Zuschauer, die die Mannschaft auswärts mal wieder unterstützt haben. Es ist eine große Hilfe auswärts so einen großen Support zu haben, auch wenn es diesmal nicht gereicht hat. Der Rückblick auf die Hinrunde kann eigentlich positiv ausfallen. Mit 10:12 Punkten und dem 8. Platz ist man auf einem guten Weg Richtung Klassenerhalt. Man ist aber noch von vor zwei Jahren gewarnt, wo man mit 18 Punkten abgestiegen ist. 10 Punkte in der Rückrunde sollen es wieder sein. Wenn man bedenkt, dass man noch ein oder zwei Spiele hätte mehr gewinnen können, ist das sicherlich möglich. Man hofft in der Rückrunde auch wieder auf einen breiteren Kader zurückgreifen zu können. Schön wäre es, wenn Arne Flick, Yannick Voß und Christopher Wildt bald wieder ein(an)greifen können. Vielleicht kann man ja auch noch Neuzugänge in der Halle begrüßen? Spielerisch ist die Mannschaft weiter vorangeschritten und will weitestesgehend nicht mehr mit dem Kopf durch die Wand, sondern versucht oft spielerisch Lösungen zu finden. In der Abwehr steckt noch ein bisschen Arbeit. Man kassiert, wenn man auf die Tabelle guckt, einfach zu viele Tore. Dort rangiert man mit 340 Gegentoren auf Platz 10, da nützen einem die geworfenen 351 Tore (Platz 1) nur teilweise. Daran muss in Zukunft gearbeitet werden. Es freuen sich aber erstmal alle auf zwei Wochen Pause. Am 02.01.2020 geht es dann wieder fröhlich zur Sache. Am Dienstag den 07.01.2020 ist dann ein Trainingsspiel, um sich auf das erste Punktspiel im Jahr 2020 am 19.01 um 18 Uhr gegen Alstertal/Langenhorn vorzubereiten. Hier wären 2 Punkte schon ganz schön. Allen Zuschauern, Spielern und Offiziellen des TSV Uetersen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2020
Das andere Gesicht gezeigt
TuS Esingen - 1. Herren
Am Samstagnachmittag um 15 Uhr ging es zum Wiederholungsspiel nach Esingen. In der Woche hatte man eine Analyse wegen der letzten beiden schwachen Spiele betrieben und gut trainiert. Die Aussage des Esinger Trainers, er wolle das Spiel deutlich gewinnen, war natürlich zusätzliche Motivation für die Uetersener Mannschaft. Personell war es immer noch eng, deswegen half diesmal Julian Babecki aus der zweiten Herren aus (Dankeschön). Man war hoch motiviert, um das Spiel lange offen zu gestalten und sich gut aus der Affäre zu ziehen.
Das Spiel begann gut und man konnte gleich den ersten Angriff abwehren und Maximilian Ladiges das 0:1 vorne werfen. Die ersten 15 Minute liefen ziemlich ausgeglichen und Esingen führte mit 7:6. Alles in allem lief es aber gut. Das Einzige, was man ein bisschen bemängeln konnte, waren einige leichte Ballverluste, die man zu verschmerzen hatte. Trainer Sören Stelling wurde aber nicht müde immer wieder auf spielerische Lösungen hinzuweisen und nicht mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Nach 25 Minuten und einem Doppeltreffer von Nils Ladiges konnte man sich erstmals mit zwei Toren absetzen, nachdem man einen 2 Tore Rückstand der Heimmannschaft wieder wett gemacht hatte. Zwischenzeitlich wurden einige sehenswerte Treffer erspielt. Zur Pause ging man dann mit 13:14 zufrieden in die Kabine.
In der Halbzeitpause war klar: Esingen wird weiter Druck machen und man muss weiter kompakt in der Abwehr stehen. Aus dem Rückraum war im Moment noch nicht viel an Würfen gekommen. Im Angriff war klar, dass man weiter im 1:1 Druck machen muss, egal ob gegen die 5:1 Deckung oder die 4:2, wobei zwei Rückraumspieler kurz genommen wurden. Diese Deckungsformation hatte einem ja in der ersten Partie mächtig Kopfschmerzen bereitet. Man war aber seinerseits auch trotz des knappen Kaders bereit, alles zu geben, um das Spiel weiterhin offen zu halten.
Das Spiel begann mit dem Ausgleich der Heimmannschaft. In den nächsten 5 Minuten bekam man aber die Oberhand und konnte sich mit 14:17 absetzen. Bis zur 50. Minute konnte man immer eine 1-2 Tore Führung behaupten. Es ging also wie im ersten Spiel in die letzten, spannenden 10 Minuten. Nach fast 53 Minuten dachte man, das Spiel kippt vielleicht. Maximilian Ladiges bekam die rote Karte, weil er im Gegenstoß seinen Gegenspieler gefoult hatte. Die nachfolgende verbale Entgleisung des gefoulten Spielers lassen wir einfach unkommentiert. Der zweite Spieler, der quer über den Platz gelaufen kam, um zu provozieren bekam dann berechtigterweise eine 2 Minuten Strafe und es waren 5-5 auf dem Platz. Den fälligen 7-Meter konnte Esingen verwandeln und es stand nach 52:49 Minuten 24:24 und alles war wieder offen. Aber man gab nicht auf, selbst das 25:24 und die gleichzeitige 2 Minuten Strafe für den eiskalten 7-Meter Schützen (6/6) Jasper Timm brach den Siegeswillen nicht. Sören Stelling nahm seine Auszeit für die zweite Halbzeit und forderte weiterhin mit Kopf zu spielen. Man wollte weiterhin spielerisch die Lösung suchen. Die Aktion, die dann folgte, war vielleicht nicht so gut gespielt, aber Timo Neumann erzielte in Unterzahl das 25:25 (56:39). Die Spannung stieg weiterhin, Nach 58:58 Minuten nahm Gästetrainer Michael von Thun seine Auszeit, gut um sich auch noch mal auf Uetersener Seite einzuschwören. Eins war klar, man wollte mindestens einen Punkt holen. Esingen wird die Zeit nicht runterspielen können und wenn sie ein Tor erzielen, dann hat man im Angriff noch Zeit was zu kreieren, aber auf jeden Fall nicht auf Biegen und Brechen das Tor erzwingen, um vielleicht den Ball noch zu verlieren und womöglich den einen Punkt wegzuschenken. Man verteidigte gut, konnte aber den Ausgleich zum 27:27 nicht verhindern. Man machte schnell den Anwurf und ging in den Angriff. Lars Zwillus bekam den Ball und wollte durch die Lücke gehen, er wurde aber normal gestoppt und die Sirene zum Schlusspfiff ertönte. Man hatte einen Punkt gewonnen und freute sich darüber. Aber da war ja noch was: der direkte Freiwurf. Nils Ladiges ging an die Stelle, wo er ausführen sollte, und sah sich 6 Feldspielern und dem Esinger Torhüter entgegen. Er holte aus und warf etwas glücklich einem Esinger Deckungsspieler den Ball an die Hand und diesen abgefälschten Ball konnte der Esinger Torhüter nicht mehr halten und er ging dann zum viel umjubelten 27:28 in Netz. Die Mannschaft jubelte ausgelassen mit den mitgereisten Fans und genoss den Sieg, der nach den beiden unnötigen Niederlagen der letzten beiden Spiele Balsam auf die Seele war. Man hatte am Ende dieses hitzigen Duells sich ein wenig glücklich durchsetzen können.
Es spielten:
Im Tor: Sören Lötje, Jonas Dindorf, Hendrik Janert
Im Feld: Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (3), Julian Babecki, Lasse Timm (5), David Schröder (3), Timo Neumann (3), Nils Ladiges (4), Christoph Dobert, Jasper Timm (10)
Telegramm: 10. Minute 4:4, 20. Minute 9:8, Halbzeit 13:14, 40. Minute 16:18, 50. Minute 22:23, Endstand 27:28
Fazit: Ja, was soll man zu diesem, wenn auch am Ende glücklich, ausgefallenen Sieg sagen? Die Mannschaft hat diese Woche mal wieder bewiesen, was sie in der Lage ist zu leisten. Selbst der Ausfall von Abwehrchef Maximilian Ladiges oder die Unterzahl zum Schluss, die wechselnden Deckungsformationen vom TuS Esingen, alles das brachte heute keine Unruhe in die Truppe und man spielte ruhig seinen Stiefel zu Ende. Anhand der zweiten Halbzeit und das man in dieser nur einmal zurücklag, kann man den Sieg wohl auch als verdient bezeichnen. Man wollte ihn wohl irgendwie mehr. Vielen Dank auch an die zahlreichen Uetersener Fans, die die Mannschaft bei den ca. 200 Gesamt-Zuschauern lautstark unterstützten. Man würde sich freuen beim nun endlich letzten Hinrunden Spiel am Samstag den 21.12.2019 um 14 Uhr in der Halle Budapester Straße zahlreiche Uetersener Zuschauer sehen zu können. Bitte an die bescheidenen Parkverhältnisse dort denken. Es ist Fußball und Weihnachtsmarkt.