Mehr war nicht zu holen
HT Norderstedt - 1. Herren
Am Sonntagnachmittag ging es gegen den Tabellenführer, das HT Norderstedt. Ein bisschen Wunden lecken war nach den letzten Wochen noch angesagt. Nils Ladiges weiter verletzt, Maximilian Ladiges vom letzten Spiel nicht einsatzbereit, Jasper Timm und Timo Neumann angeschlagen. Sören Lötje krank und Christoph Dobert half in der Zweiten aus. Jetzt macht sich dann der große Kader bezahlt und man konnte trotzdem mit 13 Spielern beim Spitzenreiter auftreten. Motto des Spiels: "Den Gegner lange ärgern".
Das gelang in der Anfangsphase auch noch ganz gut. Nach 4:20 Minuten stand es 4:4, jeder Schuss war ein Treffer. Nach ca. 16 Minuten stand es 8:7 und alles war in Ordnung. Nur leider machte sich jetzt die bessere mannschaftliche Geschlossenheit des Heimteams bezahlt und sie konnte weiter davonziehen. Jonas Dindorf konnte in dieser Phase noch reihenweise Bälle halten, auch dieses nützte nichts und Norderstedt konnte Tor um Tor davonziehen. Zur Halbzeit stand es dann 19:12 und man war tatsächlich noch gut bedient. Unglücklich, dass "Ersatzabwehrchef" Jan Neumann nach ca. 20. Minuten auch noch ausfiel und man noch weiter wechseln musste.
In der Halbzeit wurde besprochen, dass man mehr Elan in der Abwehr zeigen muss und vorne lieber mal ein Zeitspiel in Kauf nehmen sollte, als einfach aufs Tor zu werfen.
Die zweite Halbzeit begann aber gar nicht so, wie man es besprochen hatte. Nach 8 Minuten konnte man 4 Tore werfen, aber hatte auch 9 kassiert. Das gefiel Trainer Sören Stelling gar nicht und er bat sofort wieder zur Auszeit. Auch dieses brachte keine Linderung. Die Abwehr war nicht vorhanden und die beiden Torhüter konnten einem Leid tun. Jeder der Norderstedter der aufs Tor werfen wollte, konnte es dann auch ziemlich unbehindert machen, natürlich gar nicht das, was man sich auf der Ueterserner Bank vorgestellt hatte. Grund dafür war auch, dass man vorne auch immer wieder versuchte binnen Sekunden einen Treffer zu erzielen, anstatt mal das Zeitspiel in Kauf zu nehmen. Gute 10 Minuten später stand es gar 38:20 und glücklicherweise war das das Ende des Abschusses. Die letzten 10 Minuten konnte man 4:9 gewinnen und auch wenn es komisch klingt, war dann eine Niederlage mit 13 Toren so gerade eben noch zu ertragen. Ja, Norderstedt hatte deutlich gezeigt, warum sie Tabellenführer sind und haben in der Höhe vollkommen verdient gewonnen. Einzige Lichtblicke waren sehenswerte Paraden von Jonas Dindorf im Tor und das alle Feldspieler getroffen haben. Alles in allem ein gebrauchter Tag, aber kein Grund mit Handball aufzuhören. Am nächsten Wochenende wird es wieder besser werden, die Qualität hat die Mannschaft auf alle Fälle.
Es spielten:
Im Tor: Jonas Dindorf, Hendrik Janert
Im Feld: Lars Zwillus (2), Moritz Guhlmann (1), Arne Flick (2), Mark Hantel (2), Lasse Timm (6), David Schröder (1), Timo Neumann (8), Christopher Wildt (1), Jan Neumann (1), Jasper Timm (2), Yannik Voß (3)
Telegramm: 10. Minute 5:4, 20. Minute 12:7, Halbzeit 19:12, 40. Minute 30:16, 50. Minute 38:20, Endstand 42:29
Fazit: Mehr war heute nicht los und man hatte deutlich verloren. Es wird gehofft, dass alle Verletzten und Angeschlagenen soweit wieder fit werden, um in den kommenden "Wochen der Wahrheit" noch einige Punkte einzufahren, um in der Tabelle nicht weiter nach unten durchgereicht zu werden. Das Potential und die Qualität hat die Mannschaft auf alle Fälle. In der kommenden Woche wird man im Training aufs nächste Spiel zu Hause gegen die HG Hamburg-Barmbek am Sonntag 01.03.2020 16 Uhr hinarbeiten und dann versuchen mit mehr Elan aufzutreten, um mal wieder zwei Punkte zu erkämpfen. Hierzu wird wieder die Unterstützung der Fans erhofft.
Leider zum Schluss nicht belohnt
1. Herren - FC.St.Pauli
Zur üblichen Sonntagnachmittagszeit ging es gegen die Zweitvertretung des FC St.Pauli. Im Hinspiel war man chancenlos und dieses mal wollte man es besser machen. Personell konnten Nils Ladiges wegen einer Verletzung, Sören Lötje krankheitsbedingt und Christoph Dobert aus taktischen Gründen nicht teilnehmen. Das erste Mal konnte man Christopher Wildt auf dem Online Spielbericht begrüßen. Mit 13 Spielern war man gut aufgestellt und man wollte das bescheidene Hinspiel vergessen machen.
Die ersten Minuten begannen ganz gut und man ging ungewöhnlicherweise mit 2:0 in Führung. Die Gäste kamen aber nun besser ins Spiel und es begann ein ausgeglichener Schlagabtausch. Bis zum 10:10 war alles offen und keine Mannschaft konnte sich richtig absetzen. Leider machte die Heimmannschaft in dieser Phase zu viele einfache Fehler, um sich abzusetzen. Dieses gelang erst kurz vor der Pause und Tore von Lasse Timm und Timo Neumann brachte ein 13:11 auf die Anzeigentafel.
In der Halbzeit wurde besprochen, dass man die Fehler minimieren muss, um weiter gut dabei zu sein. Die Abwehr stand nicht so gut wie in der Vorwoche, aber mit 11 Toren konnte man leben. 13 geworfene Tore waren allerdings zu wenig. Obwohl man auch zwei Entscheidungen gegen David Schröder von Außen und vor allem im Gegenstoß, wo er mit rechts werfen muss, weil sein Gegenspieler seinen linken Wurfarm festhält und es nichts gepfiffen wird, ganz klar nicht verstehen konnte.
Die zweite Halbzeit begann und die ersten Minuten waren nicht das, was man sich vorgestellt hatte. Beim 14:13 konnte man einen 7-Meter nicht verwandeln und nach 35:47 stand es auf einmal 15:17 für die Gäste. 2:6 Tore in knapp 6 Minuten waren zu schlecht und Trainer Sören Stelling nahm seine Auszeit, um nochmal die Abwehr einzuschwören. Die Tore über die Rückraumpositionen fielen zu leicht und vorne wurden die Bälle zu schnell vergeben. In den nächsten 15 Minuten lief man immer einen 2-3 Tore Rückstand hinterher. In der 50. Minute konnte Timo Neumann wieder zum 22:22 ausgleichen und die spannende Schlussphase konnte beginnen. Leider lag man auch eine Minute später schon wieder mit 2 Toren zurück, es war echt verhext. Vorne konnte man nicht so richtig den Ball im Tor unterbringen und wenn ja, wurde wegen Kreis abgepfiffen. Ob es jedes mal Kreis war, sei dahingestellt. 4:30 vor Schluss konnte Pauli durch einen Nachwurf im 7-Meter wieder zur 2 Tore Führung einnetzen und eine hitzige Schlussphase begann. David Schröder erzielte den Anschlusstreffer und beim Versuch den Ausgleich zu erzielen wurde Maximilian Ladiges unschön gefoult. Die Konsequenz war eine direkte Rote Karte gegen den Gästespieler und ein 7-Meter für die Heimsieben. Wahrscheinlich schlimmer als der verworfene 7-Meter war das Ausscheiden von Maximilian Ladiges der mit lädierten Hüften auf der Bank Platz nehmen musste. Stattdessen konnte St.Pauli in Unterzahl ein Tor machen und es waren wieder 2 Tore Abstand. Wiederum David Schröder konnte zum Anschluss treffen und die Gäste nahmen bei 58:58 ihre Auszeit. Bei den Uetersenern war klar, wenn man noch was holen will, kann man nur offensiv decken. Leider wurde nicht gut verteidigt und es fiel das 26:28. 45 Sekunden vor Schluss war es wohl entschieden. Aber das wäre nicht Handball. Timo Neumann wollte auf Halblinks durch und wurde (wenn auch unabsichtlich) übel am Arm zu Boden gerissen. Es gab dann die zweite direkte Rote Karte für Pauli, Timo Neumann konnte leider auch nicht mehr mitwirken und musste mit Schulterproblemen 22 Sekunden vor Schluss auf der Bank Platz nehmen. Sein Bruder verwandelte den 7-Meter und Pauli war im Angriff und spielte ruhig. Ca. 7 Sekunden vor Schluss verloren sie aber den Ball und der wurde schnell vor das Pauli Tor getragen. 2 Sekunden vor Ultimo war Kreisläufer Yannik Voß frei vor dem Tor und scheiterte leider am gegnerischen Torhüter. Tja schade, leider gab es heute keinen Punkt. Aufgrund der zweiten Halbzeit haben die Gäste wohl verdient gewonnen, mit ein bisschen Glück wäre aber auch ein Punktgewinn für die Heimmannschaft drin gewesen. Aber man wird den Kopf nicht hängen lassen und weiter arbeiten
Es spielten:
Im Tor: Jonas Dindorf, Hendrik Janert
Im Feld: Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (5), Moritz Guhlmann (2), Arne Flick (3), Mark Hantel (2), Lasse Timm (3), David Schröder (4), Timo Neumann (3), Christopher Wildt, Jan Neumann (3), Yannik Voß (2)
Telegramm: 10. Minute 5:3, 20. Minute 7:8, Halbzeit 13:11, 40. Minute 17:18, 50. Minute 22:23, Endstand 27:28
Fazit: Heute hat man leider gesehen, wenn manche Sachen nicht so gut laufen, es schwer ist, jemanden aus den Top 5 zu schlagen. Die Paulianer haben im Angriff clever ihren Stiefel runtergespielt und haben aus dem Rückraum Durchschlagskraft bewiesen. Am Ende wäre ein Unentschieden vielleicht verdient gewesen, aber der letzte Ball ist halt nicht reingegangen. So ist es nun mal in der Saison, mal geht ein abgefälschter direkter Freiwurf rein und man gewinnt 2 Punkte und manchmal trifft man dann nicht und verliert. Insgesamt war es aber eine deutliche Steigerung zum Hinspiel, wo man total chancenlos war. Pauli steht mit der Mannschaft zu recht oben in der Tabelle und die Niederlage gegen Barmstedt und der Punktverlust gegen HH-Nord sind kaum nachzuvollziehen. Die Mannschaft hat sich aber nicht hängenlassen und bis zum Ende gekämpft. Den verletzten Maximilian Ladiges und Timo Neumann gute Besserung und eine schnelle Genesung. Am Wochenende geht es gegen den Ligaprimus HT Norderstedt. Wie immer wird man versuchen, alles zu geben und vielleicht einen Achtungserfolg wie vor zwei Wochen gegen das THB Hamburg zu erreichen. Anwurf ist am Sonntag den 23.02.2020 um 16:30 Uhr im Schulzentrum Süd II. Die Mannschaft würde sich über zahlreichen Uetersener Zuschauer freuen.
Wichtiger Auswärtssieg
THB Hamburg - 1. Herren
Am späten Samstagabend um 18:45 Uhr ging es in Hoisbüttel gegen den Tabellenzweiten das THB Hamburg. Das Hinspiel hatte man denkbar blöd mit drei Toren verloren. Man hatte also etwas gut zu machen. Personell wie immer gewürfelt. Trainer Sören Stelling war privat verhindert, sowie auch Sören Lötje. Christopher Wildt ist noch in der Aufbauphase. Trotzdem fuhr man mit 15 einsatzfähigen Spielern nach Hoisbüttel. Nach dem Warmmachen mussten leider Moritz Guhlmann und Christoph Dobert als Offizielle auf der Bank Platz nehmen, um gegebenenfalls nachgetragen zu werden. Ansonsten war man voll motiviert das Spiel zu gewinnen. Die Abwehr sollte der Schlüssel zum Sieg werden, was sich nachher auch als richtig erwies.
Das Spiel begann wie ziemlich immer und der erste Wurf wurde vergeben. Die Heimsieben kam deutlich besser ins Spiel und nach 1:27 Minute lag man mit 2:0 hinten. Es ging dann endlich auch beim TSV los und Jasper Timm warf das erste Tor der Uetersener. Nach ca. 9 Minuten lag man mit 2 Toren zurück und man kam vor allem im Angriff nicht so richtig in gute Schusspositionen. Es wurde aber besser. Über eine stärker werdende Abwehr kam man im Angriff auch besser zum Zuge. In der ersten Halbzeit wurde das geforderte Tempospiel auch noch praktiziert und man konnte damit einige Tore erzielen. Das 7:9 durch David Schröder zwang die Heimmannschaft nach 14:28 zur Auszeit. Das Spiel lief aber so weiter und man konnte immer eine 1-Tore-Führung behaupten. Leider scheiterte man in der Phase einige male am Torhüter, sodass die Führung nicht weiter ausgebaut werden konnte. Das 12:12 nach gut 22 Minuten zwang dann die Uetersener Bank zur Auszeit. Die Abwehr war gut, aber im Angriff musste man sich mehr bewegen, auch ohne Ball, und wieder den Kopf einschalten. Leider verletzte sich Nils Ladiges in der Phase und konnte dann nicht mehr mitwirken. Das zweite mitgebrachte Cool-Pack brauchte dann kurz darauf Jasper Timm, der aber zum Glück später wieder auflaufen konnte. Die hiermit erzwungenen Wechsel führten aber zu keinem Abbruch. Die Abwehr stand und bis zur Halbzeit konnte man sich mit zwei Toren auf 13:15 absetzen.
In der Halbzeit wurde besprochen, dass man vorne wieder ruhiger und besonnener zu Werke gehen sollte. Die technischen Mittel hatte man dazu auf alle Fälle. Die Abwehr musste weiter so arbeiten und man würde sich auf spannende, harte 30 Minuten einstellen.
Die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit waren mächtig torarm, gefühlt fielen zwei Tore in diesen 15 Minuten. Hüben wie drüben wurden Bälle verloren oder Torchancen nicht genutzt. Es war zum Verrücktwerden. Vorne schaffte man es einfach nicht, sich weiter abzusetzen. In der Abwehr fruchteten die vorgenommenen Wechsel und dem THB fiel nicht mehr viel ein. Trotzdem schaffte die Heimsieben nach 45 Minuten noch einmal den Ausgleich zum 19:19 und eine spannende Schlussviertelstunde wurde eingeläutet. Timo Neumann erzielte nach 46:37 das 19:20 und sein Bruder knapp 3,5 Minuten später das 19:21. Zwischenzeitlich war zu glauben, dass die Mannschaft die mit 3 Toren in Führung geht auch das Spiel gewinnt, denn an diesem Tag waren 3 Tore schon Welten. Nach Arne Flicks 7-Meter-Tor zum 21:23 bat das THB Trainerteam wieder zur Auszeit. Auf Uetersener Seite war klar, dass man das Spiel nicht mehr verlieren will. Lasse Timm erzielte in Überzahl das 21:24 und durch einen weiteren 7-Meter durch Arne Flick wurde 4:10 Minuten vor Schluss das 21:25 erzielt. Nun war man sich sicher auf einem guten Weg zu sein. Die letzten 4 Minuten gingen dann 2:1 für die Heimsieben aus und man konnte verdient einen 23:26 Auswärtssieg auf die lange Heimfahrt mitnehmen.
Es spielten:
Im Tor: Hendrik Janert, Jonas Dindorf
Im Feld: Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (1), Arne Flick (3), Mark Hantel, Lasse Timm (4), David Schröder (4), Timo Neumann (4), Jan Neumann (3), Nils Ladiges (3), Jasper Timm (3), Yannik Voß (1)
Telegramm: 10. Minute 6:4, 20. Minute 11:12, Halbzeit 13:15, 40. Minute 18:19, 50. Minute 19:21, Endstand 23:26
Fazit: Ein hart erkämpfter Auswärtssieg, der vor allem auf der guten Arbeit in der Abwehr und eines gut aufgelegten Hendrik Janert zu basieren ist. Im Angriff gab es einige Hakler, die aber immer wieder in der Abwehr ausgebügelt wurden. Ein großer Dank gilt den Zuschauern und vor allem den Spielern, die dieses mal nicht zum Zuge kamen. In der Abwehr stand man aber zu gut, um groß zu wechseln und der zeitweilige Angriff/Abwehr-Wechsel von einer Person reichte. Nächste Woche geht es zu Hause am Sonntag zur üblichen 16 Uhr Zeit wieder gegen eine Mannschaft aus den Top 5. Der FC St.Pauli gibt sich die Ehre und man hofft auf viele Zuschauer. Vielen Dank noch an die Physiotherapeutin vom THB, die sich um unsere Spieler gekümmert hat!
Abwarten und Tee trinken ( Update, Punkte bleiben in Uetersen)
1. Herren - TuS Esingen
Zur üblichen Sonntag 16 Uhr Zeit konnte man in der Seminarstraße nicht nur gut 200 Zuschauer begrüßen, sondern auch den Nachbarn aus Tornesch. Den TuS Esingen hatte man ja schon zweimal in dieser Saison bespielt (alle Einzelheiten werden eingespart) und auch diesmal wurde es wieder ein wundersames Spiel. Der TSV Uetersen konnte zu Hause auf die volle Besetzung zählen und man musste Torhüter Sören Lötje als Offiziellen eintragen. Eigentlich war man kräftemäßig gut aufgestellt und man wollte auch das Heimspiel gewinnen.
Das Spiel ging los und Esingen konnte gleich das 0:1 erzielen. Das 0:2 nach 1:44 Minuten war irgendwie auch schon das Ende vom Spiel. Das Kampfgericht pfiff und es wurde festgestellt, dass der Spieler, der das Tor erzielte, nicht im Spielbericht stand. Das Problem war, dass aber 14 Spieler auf dem Spielbericht standen, was bedeutet, dass man ihn nicht nachtragen kann. Nach ellenlanger Pause und Kontrolle aller Esinger Pässe wurde festgestellt, dass ein Spieler eingetragen wurde, der nicht anwesend war. Der Spieler, der fälschlicherweise spielte, wurde auf die Tribüne geschickt und das Spiel ging dann weiter. Ob die Pause oder die Aussicht auf die Punkte, die wahrscheinlich jetzt schon wegen dieses Formfehlers "gewonnen" wurden, so sehr lähmte, weiß niemand so genau. Auf jeden Fall war es mit Abstand die schlechteste Leistung in dieser Saison. Die erste Halbzeit mit 10:20 Toren war schon ziemlich unterirdisch. Die zweite Halbzeit kann mit einem 1 Tor mehr als die Esinger noch so gerade eben erträglich genannt werden. Esingen hat in der Höhe vollkommen verdient gewonnen, weil sie einfach besser waren.
Man muss jetzt auf das Ergebnis des Verbandes warten. In letzter Zeit sind ähnlich gelagerte Fälle immer für die Gegner gewertet worden. Der Mannschaftsverantwortliche muss sich vor dem Spiel vergewissern, dass alle eingetragenen Spieler auch anwesend sind. Die stichprobenartige Passkontrolle der Schiedsrichter vor dem Spiel ergab keinerlei Unregelmäßigkeiten. Es ist, wenn 14 Spieler eingetragen sind und das Spiel begonnen hat, nicht mehr möglich einen Spieler zu löschen oder zum Offiziellen zu machen. Das hat auch mit den Festspielbestimmungen zu tun.
Vielen Dank auch an die zahlreichen Zuschauer die sich dieses blutleere Spiel der Heimmannschaft angeguckt haben, beim nächsten Heimspiel wird man sich wieder besser präsentieren, Versprochen !!!!!!
Mal abwarten was kommt.
Heute wurde das Spiel umgewertet und mit 0:0 Toren und 2:0 Punkten für den TSV gewertet
Super Rückrundenauftakt
SC Alstertal-Langenhorn - 1. Herren
Am späten Sonntagabend ging es mit dem SC Alstertal-Langenhorn gegen eine der Uetersener Lieblingsmannschaften der Hamburg-Liga. Personell wie immer mit Änderungen. Jasper Timm, Christopher Wildt und Arne Flick noch abwesend, dafür Winterneuzugang Jan Neumann mit an Bord. Mit 14 Spielern ging es nach Alstertal und man war guten Mutes, dass in diesem Spiel etwas zu holen war. Die Trainingswochen liefen gut und man war ordentlich gerüstet für das Spiel.
Das Spiel begann gut und den ersten Angriff konnte man gleich abwehren. Maximilian Ladiges traf nach 35 Sekunden zum 0:1. Man hatte die Anfangsphase einigermaßen im Griff, konnte aber im Angriff in den ersten 10 Minuten nicht so zum Zuge kommen, um sich damit weiter abzusetzen. Hinten hielt ein im gesamten Spiel gut aufgelegter Sören Lötje einige freie Bälle, sodass der hakende Angriff nicht so schlimm zum Tragen kam. Nach ca. 20 Minuten sah es besser aus und man konnte sich mit 5 Toren (5:10). Leider hatte man jetzt seine obligatorische Schwächephase und die Heimmannschaft konnte vier Tore in Folge erzielen und nach knapp 24 Minuten stand es 9:10 und alles war wieder offen. Jetzt wurde aber wieder in der Abwehr besser gearbeitet und man stellte SCALA vor einige Schwierigkeiten im Angriff, die zu Ballverlusten führten, die man in 1. und 2. Welle zu schnellen, einfachen Toren nutzen konnte. Zur Halbzeit konnte man sich wieder absetzen und David Schröder warf eine Sekunde vor Halbzeitpfiff das 11:16.
Die Halbzeitpause wurde genutzt, um nochmal auf die Stärken im Angriff und Abwehr hinzuweisen. Wenn man in Bedrängnis kommen sollte, dann liegt es nur an einem selbst. Also Kopf hoch und in der zweiten Halbzeit mit mehr Biss zu Werke gehen.
Die zweite Halbzeit lief in den ersten 10 Minuten erstmal gleichwertig ab und nach 41 Minute stand es 16:21. Nun machte sich aber immer mehr die Variabilität und die Breite des Kaders bemerkbar. Der Heimmannschaft fiel im Rückraum mangels Alternativen nicht mehr viel ein, während bei Uetersen munter gewechselt werden konnte und man immer wieder Alternativen aufbot, um den Druck weiter hochhalten zu können. Das gelang auch weitestgehend gut und nach 45 Minuten konnte man erstmals eine 10 Tore Führung herausspielen (16:26). Die letzten 15 Minuten plätscherten so vor sich hin und man konnte sie mit 5:6 gewinnen, was dann den hochverdienten 21:32 Auswärtssieg zu Buche stehen ließ. Ein guter Auftritt nach der Winterpause, es wird jetzt weiter dran gearbeitet diese Form zu halten und auszubauen, da jetzt mit Esingen, THB Hamburg, St. Pauli, HT Norderstedt und HGHB die 5 Spitzenteams der Hamburg-Liga als nächste Spiele auf dem Spielplan auftauchen. Also ein nicht ganz einfaches Unterfangen in den nächsten 5 Spielen. Man ist aber guten Mutes auch hier Punkte zu holen.
Es spielten:
Im Tor: Sören Lötje, Hendrik Janert, Jonas Dindorf
Im Feld: Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (5), Moritz Guhlmann (5), Mark Hantel, Lasse Timm (6), David Schröder (4),Timo Neumann (6), Jan Neumann (1), Nils Ladiges (1), Christoph Dobert, Yannik Voß (4)
Telegramm: 10. Minute 3:4, 20. Minute 6:10, Halbzeit 11:16, 40. Minute 15:20, 50. Minute 18:28, Endstand 21:32
Fazit: Gelungener Auftakt zur Rückrunde. Mit Neuzugang Jan Neumann ist man im Rückraum noch ein bisschen breiter aufgestellt, sodass man noch variabler im Rückraum arbeiten kann. Jetzt gilt es die Form zu halten um nächsten Sonntag um 16 Uhr zu Hause in der Seminarstraße im Derby gegen den TuS Esingen weitere zwei Punkte für den Klassenerhalt zu holen. Diese Aufgabe wird aber deutlich schwerer werden als das Spiel am Wochenende. Also wird diese Woche wieder hart gearbeitet, um das Heimspiel vor hoffentlich vielen Uetersener Zuschauern zu gewinnen.