Immer wieder Quickborn......
2. Damen - TH Quickborn
Am Sonntagabend empfingen wir um 19:00 Uhr die Damen aus Quickborn, die aufgrund schon mehr absolvierter Spiele die Tabellenführung inne haben. Durch die beiden Spiele aus der letzten Saison und dem Hinspiel kannten sich beide Mannschaften. Die Ergebnisse waren denkbar knapp; 18:17 in Quickborn, 19:13 Zuhause, 11:10 in Quickborn und heute?
Die Voraussetzungen waren nicht die besten, drei verletzungsbedingte Ausfälle, dazu noch zwei Spielerinnen, die verhindert waren. Hilfe aus unserer ersten Damen konnten wir dieses Mal leider nicht in Anspruch nehmen, trat auch dieser Kader zwei Spiele zuvor stark dezimiert an und musste körperlich an seine Grenzen gehen. So kam es, dass Steffi nach langer Spielpause erstmals bei uns aushalf (vielen lieben Dank dafür!!) und mit Annette und Silke sich zwei aus der ganz alten Riege in Trikots zwängten (vielen Dank!) und sich warm machten (deren Einsatz war allerdings dann doch nicht erforderlich!).
Nun aber zum Spiel: An dieser Stelle gibt es viele Parallelen zum Hinspiel. Ein zäher Beginn, in der 4. Minute das erste Tor für uns, in der 10. Minute dann der Quickborner Ausgleichstreffer. In der Deckung konnten wir von Anfang an zeigen, dass wir nicht umsonst eine der besten Deckungen der Liga haben. Die bekannten Spielzüge der Quickbornerinnen wurden zumeist an den Halbpositionen unterbrochen. Leider konnte unser Angriffsspiel nicht davon profitieren. Unsere technischen Fehler hielten sich zwar in einem überschaubaren Rahmen, doch verursachte das Torewerfen uns gewisse Probleme. Mehrfach testeten wir das Material auf Standfestigkeit oder scheiterten mit unplatzieren Würfen. So blieben wir in der Zeit von der 18. bis zur 27. Minute ohne Torerfolg. Quickborn nutzte unsere schöpferische Pause und brach mehrfach auf deren halbrechten Position im 1 gegen1 durch, so dass es zur Halbzeit 5:8 stand.
In der Halbzeitpause hieß es dann erst einmal durchatmen und Kräfte sammeln. Drei Tore Rückstand sind im Handball problemlos einzuholen und ein Spiel endet für alle bekanntlich erst nach 60 Minuten! Zu ändern war schließlich "nur" die Torausbeute, die Abwehrarbeit funktionierte.
Wir kamen besser als die Gäste aus der Kabine und konnten in der 36. Minute auf 8:9 verkürzen. Die Abwehr stand weiter sehr gut und verhinderte nach wie vor die sich immer wiederholenden Abläufe der Gegnerinnen. Bei diesem Ergebnis wurde die Begegnung jedoch wieder zäh. Viele, viele Chancen wurden vor dem gegnerischen Tor ausgelassen oder vergeben. Und so kam es wie es kommen musste; Die Damen aus Quickborn führten 10 Minuten vor Spielende mit 12:9. Wieder musste ein Dreitorerückstand aufgeholt werden und wieder steckten unsere Mädels nicht auf und kämpften in der Abwehr um jeden Ball. Verdient konnte unsere Mannschaft in der 59. Minute ausgleichen, 12:12. Jetzt waren noch ca. 1 ½ Minuten zu spielen und Quickborn war im Angriff. Erneut bäumte sich unsere Abwehr auf und ließ kein Gegentor mehr zu. In den verbleibenden 40 Sekunden gelang uns allerdings auch kein Tor mehr und auch der direkte Freiwurf in der letzten Sekunde fand nicht mehr den Weg ins Tor, so dass wir uns am Ende mit einem 12:12 von Quickborn trennten. Den Punkt haben wir uns hart erarbeitet und verdient!
Positiv hervorzuheben in dieser kämpferischen Partie ist neben unserer starken Torfrau Johanna und unserer guten Abwehr auch Anna auf Linksaußen!
Telegramm: 10. Minute 1:1; 20. Minute 3:3; Halbzeit 5:8; 40. Minute 9:10, 50. Minute 9:12; Endstand 12:12
Im Tor: Johanna Karow
Im Feld: Malin Clausen, Kaja Michelle Holtorf, Janika Jäger (2), Annette Kemmer (n.e.), Silke Ladiges (n.e.), Annkathrin Maß (4), Johanna Maß (2), Constanze Skoeries, Stefanie Stockfleth, Anna Wiechmann (4)
Die Tore weichen vom offiziellen Spielbericht ab
Erfolgreicher Rückrundenstart
FC.St. Pauli - 2. Damen
In unserem ersten Rückrundenspiel hatten wir die 4. Damenmannschaft des FC St. Pauli zu Gast. Das Hinspiel hatten wir deutlich und souverän mit 22:11 gewonnen. Da Anna es erst zur 2. Halbzeit schaffen würde und wir mit Lea leider eine langzeitverletzte haben, konnten wir glücklicherweise auf die Unterstützung von Marie und Luisa aus unserer ersten Mannschaft zurückgreifen. Vielen Dank ihr Zwei!!! Und das war auch gut so. Schon beim Warmlaufen knickte unsere Torfrau Jule so schmerzhaft um, dass sie nur noch humpelnd auf der Auswechselbank Platz nehmen konnte, um die Mannschaft von dort zu unterstützen. Doch das war noch nicht genug. Wir hatten noch nicht mal 8 Minuten gespielt, da brach sich Swantje bei einer Abwehraktion die Nase und verließ uns kurze Zeit später Richtung Krankenhaus.
Aber nun zum Spiel: War die Spielpause zu lang oder waren noch nicht alle ganz wach? Wir hatten einen denkbar schlechten Start. Unsere Gäste fanden schnell in ihr Spiel, gingen in Führung und bauten diese auf ein 2:5 aus. Unsere eigentliche Zielsetzung einfache Tempotore zu werfen und unseren Gegner zu Überlaufen, ging leider gar nicht auf. Wir wirkten unsicher, platzierten die Torwürfe schlecht und waren durch die Verletzung von Swantje nicht bei der Sache. Erst in der 15. Minute ging merklich ein Ruck durch die Mannschaft. Durch die Einwechslung von Marie und Luisa kam Abgeklärtheit ins Spiel und plötzlich „funktionierten“ alle wieder. In der 21. Minute führten wir mit 7:5 und konnten den Vorsprung bis zur Halbzeit noch auf ein 11:6 ausbauen. Und daran waren wirklich alle beteiligt.
In der Halbzeitpause wurden unsere Mädchen ermutigt, genau so weiterzumachen und weiterhin konzentriert in der Abwehr zu arbeiten und mit Tempo nach vorne zu spielen.Zwar begann die 2. Hälfte mit 5 torlosen Minuten, doch zeigte sich unsere Abwehr so stark, dass den Hamburgerinnen in 24 Minuten gerade mal ein Tor gelang. In der 36. Minute ging es dann mit dem Torewerfen von uns weiter. Jede Spielerin zeigte Spielfreude und den Drang, Tore zu werfen. Die Abwehr stand gut und Johanna war im Tor kaum zu überwinden. Das Spiel endete mit 20:10. In den letzen Minuten war ein wenig die Luft raus und die Gegnerinnen schafften es den Ball noch 3 mal in unserem Tor unterzubringen. Sicherlich hätte unser Sieg höher ausfallen können, wurden doch insgesamt sechs 7m verworfen. So etwas kann in einem Spiel auch mal den Sieg kosten. Bei diesem Spiel schauen wir einmal großzügig darüber hinweg und freuen uns mehr, wie die Mannschaft es geschafft hat, den Rückstand einzuholen und deutlich in Führung zu gehen.
Telegramm: 10.Minute 2:5; 20.Minute 6:5; Halbzeit 11:6; 40.Minute 14:7; 50.Minute 18:7; Endstand 20:10
Im Tor: Johanna Karow
Im Feld: Johanna Maß (4), Malin Clausen, Kaja Michelle Holtorf, Janika Jäger (3), Annkathrin Maß (2), Constanze Skoeries, Annalena Ters (5), Swantje Ahrens, Anna Wiechmann (1), Marie Löffler (1), Luisa Knauf (4)
Remis beim Tabellenletzten
TuS Esingen - 2.Damen
In unserem letzten Spiel der Hinrunde am vergangenen Sonntag waren wir zu Gast bei unseren Nachbarn aus Tornesch. Wir waren gewarnt, die Damen des TuS Esingen 4 konnten im Spiel zuvor die ersten Punkte der Saison einfahren und sollten erneut Unterstützung aus der ersten Mannschaft erhalten.
Im Vergleich zu unserem Spiel gegen Halstenbek war Annalena wieder an Bord. Dafür müssen wir langfristig auf Lea (verletzt) und kurzfristig auf Johanna K. (Urlaub) verzichten. Erkältungsbedingt konnte Conni nur stark angeschlagen dabei sein.
Das Spiel begann alles andere als optimal. Erst in der 8. Minute konnten wir den ersten Treffer verbuchen, bei hingegen bereits drei kassierten Toren. Wie schon im vorangegangenen Spiel vergaben wir viele Torchancen. So pendelte das Spiel hin und her, wobei wir jedoch nicht eine einzige Führung verbuchen konnten. Anna verletzte sich leider am Ende der 1. Halbzeit so an der Hand, dass sie nicht weiterspielen konnte.
In der Halbzeit nahmen wir eine Umstellung vor. Annalena sollte mit 1 gegen 1 Situationen auf der Halbposition für Unruhe sorgen und Annkathrin, auf der für sie erst einmal ungewohnten Position Linksaußen agieren. Die Umstellung lief gut an, währte allerdings nicht lange. Annalena und ihre Gegenspielerin verletzten sich bei einer Angriffssituation unsererseits so stark, dass eine längere Pause folgte und der Einsatz des RTWs unumgänglich war. An dieser Stelle eine gute Besserung an beide!
Durch die Verletzung übernahm unsere Allrounderin Swantje die Position der Linksaußen und machte dort einen guten Job. Unsere Abwehr hat über das gesamte Spiel sehr viel gearbeitet und um jeden Ball gefightet. Unsere Torfrauen Jule und Svenja haben ebenfalls alles gegeben. Im Angriff fehlte uns dann das ein ums andere Mal die nötige Abgeklärtheit. Am Ende hätte das Spiel in beide Richtungen kippen können, sodass man von einem leistungsgerechtem Unentschieden sprechen kann. Es bleibt hervorzuheben, dass wir nicht aufgesteckt haben und uns diesen Punkt alle zusammen erkämpft haben!
Fazit der Hinrunde: Für eine Mannschaft die erst seit der Saison 2018/2019 am laufenden Spielbetrieb teilnimmt und vor der Saison viele Abgänge und Zugänge verbuchte, präsentieren wir uns als Aufsteiger sehr gut in der neuen Liga. Wir hatten Phasen in der Saison, in der wir in der Abwehr unsere Schwierigkeiten hatten und es im Angriff nahezu von selbst lief. In den letzten drei Spielen war es meist umgekehrt. Da wurde in der Abwehr viel gearbeitet und viele Bälle erkämpft. Im Gegenzug konnten entsprechende Chancen im Angriff dann aber leider nicht genutzt werden. Wenn wir es schaffen in der Rückrunde an der aktuellen Form unserer Abwehr festzuhalten und im Angriff flexibler und treffsicherer zu werden, ist es möglich die guten Ergebnisse der Hinrunde zu unterstreichen und sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen.
Positiv zu erwähnen bleibt eine konstant hohe Trainingsbeteiligung trotz des relativ kleinen Kaders und der immer wieder auftretenden Verletzungen.
Telegramm: 10.Minute 3:4; 20.Minute 5:6; Halbzeit 8:9; 40.Minute 12:13; 50.Minute 16:16; Endstand 19:19
Im Tor: Jule Hennig und Svenja Büchner
Im Feld: Swantje Ahrens (4), Kaja Michelle Holtorf, Janika Jäger (4), Malin Clausen (3), Annkathrin Maß (1), Johanna Maß, Constanze Skoeries, Annalena Ters (7), Anna Wiechmann
Glücklos im Angriff
HTS/BW 96 Handball - 2.Damen
Am Samtag Abend waren wir um 18:00 Uhr zu Gast bei der 4. Damenmannschaft der HTS/BW 96. Die Tabellensituation zeigte deutlich, wir waren die Favoriten.
Das Spiel begann schleppend, wie schon in den beiden Spielen zuvor. Den Start verschliefen wir komplett. Erst in der 16. Minute konnten wir uns über unseren ersten Torerfolg freuen. Glücklicherweise wusste die gegnerische Mannschaft unsere Schwächen nicht zu sehr zu ihrem Vorteil zu nutzen. So warfen die Damen der Spielgemeinschaft bis dahin auch „nur“ 3 Tore. Die Hoffnung, dass mit dem ersten Tor auch der „Knoten“ endlich geplatzt war, trat nicht ein. Wir erzielten nur noch ein weiteres Tor und gingen mit einem 2:6 Rückstand in die Kabine.
Annette fand tolle Worte zur Motivation. Die Mannschaft schien den Willen zu haben, in der zweiten Halbzeit das Spiel zu drehen. An der Abwehrleistung lag es definitiv nicht, dass das Ergebnis gegen uns sprach. Würden wir im Angriff den Schalter umlegen und in der Abwehr an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen, wären zwei Punkte noch drin.
Die zweite Halbzeit begann und wir blieben unserem Spiel am heutigen Tag treu. Im Angriff glücklos durch diverse unvorbereitete und viele unplatzierte Abschlüsse. In der Abwehr gekämpft bis zum Umfallen und vorne nicht belohnt. Auch taktische Spielereien, mit einer Spielerin in der gegnerischen Hälfte, führten nicht zum gewünschten Erfolg und kosteten in der Abwehr jede Menge Kraft.
In den letzten 15 Minuten „lief“ es dann. Wir konnten das Spiel bis zum Abpfiff auf 12:11 verkürzen. Zu einem Punktgewinn an diesem Spieltag reichte es leider nicht. Auch wenn durch die kämpferische Leistung der kompletten Mannschaft ein Punkt sicher mehr als verdient gewesen wäre.
Zur Niederlage kam dann leider noch eine Knieverletzung von Lea hinzu, gute Besserung!
Kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken oder die Köpfe hängen zu lassen. Mädels, wir sind nach wie vor von euch und eurem Können überzeugt und letztlich kann jeder mal einen schlechten Tag erwischen!
Im letzten Hinrundenspiel am 15.12. beim Derby gegen Esingen 4 versuchen wir dann zu zeigen, dass wir zu Recht im oberen Bereich der Liga mitmischen.
Telegramm: 10.Minute 1:0; 20. Minute 3:1; Halbzeit 6:2; 40.Minute 8:4; 50.Minute 11:7; Endstand 12:11
Im Tor: Johanna Karow, Jule Henning
Im Feld: Swantje Ahrens (1), Svenja Büchner, Malin Clausen, Kaja Michelle Holtorf (1), Janika Jäger (4), Annkatrin Maß (3), Johanna Maß, Constanze Skoeries, Lea Steffens (2), Anna Wiechmann
Kämpferische Leistung wird am Ende belohnt!
2. Damen - SG Bergedorf/VM
Am Sonntag empfingen wir die vierte Damenmannschaft der SG Bergedorf/VM in der heimischen Seminarstraße. Bergedorf stand mit 8:0 Punkten vor uns in der Tabelle und hatte bislang gute Ergebnisse erzielt.
Das Spiel begann ohne großes Abtasten und so wurden jeweils die ersten Angriffe auf beiden Seiten in Tore umgemünzt. Im weiteren Verlauf hatten wir etwas Schwierigkeiten in der Deckung und im Angriff fehlte der letzte Wille, das Tor erzielen zu wollen. Damit verbunden waren technische Fehler, die Bergedorf mit Tempogegenstößen humorlos bestrafte. Der Drei-Tore-Vorsprung von Bergedorf sollte allerdings nicht lange halten, Tor fürTor arbeiteten wir uns heran und fanden besseren Zugriff in der Deckung. Im Angriff agierten wir leider in manchen Situationen glück- und einfallslos, somit lagen wir zur Halbzeit 9:11 hinten.
In der Halbzeit besprachen wir, dass wir ein Mittel gegen die Kreisanspiele und die Rückraumspielerinnen der Bergedorfer finden müssen. Wir entschieden uns für eine Umstellung auf eine 5:1 Deckung, mit dem Risiko Würfe von Außen zuzulassen. Im Angriff wollten wir versuchen konzentrierter zu agieren, um Bergedorf nicht zu Tempogegenstößen einzuladen.
Bergedorf nutze prompt unsere offensivere Deckung aus und suchte den Abschluss über Außen, unsere Torfrau Johanna war jedoch zur Stelle. Im Angriff konnte Janika Jäger, nachdem sie die Tore auf beiden Seiten auf Standfestigkeit überprüft hat, ihren ersten Torerfolg nach langer Verletzungspause verbuchen (Schön, dass du wieder da bist, Jani!). Es war ein Spiel auf Augenhöhe und sehr ausgeglichen. Bergedorf scheiterte oftmals über Außen und wir konnten im Angriff zwar besser agieren, verpassten es aber unsere Chancen konsequent zu nutzen. In der 56. Minute lagen wir mit einem Tor in Führung, als Bergdorf sich für eine offensivere Deckung entschied. Die sich auftuenden Lücken nutzen wir zu unserem Vorteil und konnten den Vorsprung erhöhen. So gewannen wir am Ende mit 23:19, dank einer guten zweiten Halbzeit und der kämpferischen Leistung der Mannschaft, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Weiter so Mädels!
Telegramm: 10. Minute 3:6; 20. Minute 6:7; Halbzeit 9:11; 40. Minute 13:13; 50. Minute 16:15; Endstand 23:19
Im Tor: Johanna Karow und Jule Henning
Im Feld: Swantje Ahrens (4), Svenja Büchner, Malin Clausen (1), Kaja Michelle Holtorf, Janika Jäger (5), Annkatrin Maß (2), Johanna Maß (2), Lea Steffens (1), Constanze Skoeries, Annalena Ters (7), Anna Wiechmann (1)