Am ungewöhnlichen Dienstagabend ging es gegen den Tabellen 3. den HSVH. Die HRN setzte dieses Spiel ja auf relativ merkwürdige Art und Weise ab, sodass man sich zu dieser ungewöhnlichen Spielzeit treffen musste. Vielen Dank an die über 100 Zuschauer die trotz dieser späten Zeit die Mannschaft gut unterstützten. Personell wurde wieder ein bisschen gewechselt. Timo Neumann immer noch verletzt und Christoph Heinzel sowie David Schröder beruflich verhindert. Dafür waren wieder Maximilian Ladiges und Malte Hell dabei.
Das Spiel begann gut und man konnte einige Bälle in der Abwehr gegen die jungen und schnell HSVHer erarbeiten und die in Tore ummünzen. Man konnte sich über 6:3 (10. Minute) und 9:6 (20 . Minute) einigermaßen absetzen. Leider gelang es in dieser Phase nicht sich weiter abzusetzen, weggeworfene Pässe und weitere technische Fehler verhinderten eine höhere Führung und holten den HSVH wieder zurück ins Spiel. In dieser Phase hätte man die Chance gehabt, das Spiel vielleicht schon in ruhiger Bahnen für die Heimmannschaft zu lenken, aber dieses gelang bedauerlicherweise nicht. Leider kamen hier auch wie im Rest des Spiels einige schon merkwürdige Schiedsrichterentscheidungen zu standen. Der HSVH Trainer hatte mit seiner gelben Karte nach 11. Minute das erreicht, was er beim Schiedsrichtergespann erreichen wollte, sie verloren ihre Linie. Trotzdem hätte die Heimmannschaft das Spiel besser angehen müssen. Anstatt mit vielleicht einer 2–3-Tore-Führung in die Halbzeit zu gehen, ging man mit einem Tor Rückstand in die Kabine.
In der Kabine wurde besprochen das man 20 gute Minute gespielt hatte und da wieder anknüpfen muss. Die Abwehr war gut aufgestellt, aber der Angriff war teilweise zu fahrig. Schlechte Pässe in den Gegenstoß, verworfene Bälle und technische Fehler waren einfach zu viel, dieses musste man minimieren und es war noch alles drin.
Die zweite Halbzeit begann aber mit einem Stotter Start, Gegentor, 2 Minute-Strafe und ein verworfener 7-Meter waren der Beginn. In dieser Phase konnte der HSVH seine 3-Tore-Führung herausspielen die er mehr oder minder dann auch ins Ziel brachte. Nach 44 Minuten kam man mit einem Tor durch Torhüter Peter Bergmann in Überzahl sogar noch wieder auf ein Tor heran. Aber auch hier schaffte man es wieder aus vielen schon aus der ersten Halbzeit bekannten Gründen nicht wieder mal den Ausgleich zu machen. Man arbeite sich immer wieder auf 2 Tore heran, aber das war es dann auch. Spannend hätte es durchaus noch mal bei 56:35 Minuten werden können, aber leider verwarf man den 7-Meter zum Anschlusstreffer und der HSVH traf leider wieder sofort im Gegenzug. So war es dann halt auch, man selbst verwarf gute Gelegenheiten und hinten kassierte man dann wieder ein Tor. Am Ende gewann der HSVH mit 26:29. Ein Punkt oder mehr war nach der guten Anfangsphase sicherlich drin gewesen.
Fazit: Am Ende des Tages hat man sich gegen einen guten Gegner gut verkauft und es wäre auch mehr drin gewesen. Aber leider verhinderten eigene Fehler und ein nachlassendes Schiedsrichtergespann mehr in diesem Spiel. Zeit zum Lamentieren hat man nicht, es geht am Samstag, den 11.05.2024 um 16:45 Uhr sofort wieder weiter gegen die HSG Schülp/Westerrönnfeld/Rendsburg geht es in der Heidesanshalle in Westerrönnfeld gegen einen direkten Konkurrenten aus dem Abstiegsdrittel. Bei einer Niederlage sind auch die nur noch fast theoretischen Chancen auf den Nichtabstieg vertan. Aber was solls, man hat schon 11 Punkte geholt, wer hätte das gedacht? Darauf ist man jetzt schon stolz und guckt einfach, was weiter geht. Über ein paar Uetersener Zuschauer würde sich die Uetersener Mannschaft wieder freuen.
Telegramm: 10. Minute 6:3, 20. Minute 9:6, Halbzeit 12:13, 40. Minute 17:20, 50. Minute 22:24, Endstand 26:29
Es spielten:
IM Tor: Hendrik Janert, Peter Bergmann (1), Malte Hell
Im Feld: Tjorben Voß (3), Lars Zwillus (1), Maximilian Ladiges (1), Pascal Reith (1), Lasse Timm (7), Jan Ole Carstensen, Jan Neumann (5), Nils Ladiges (1), Alexander Farr (2), Jasper Timm (2), Yannik Voß (2)